Bochum. . Bis zu einer Überprüfung durch unabhängige Juristen sollen die pauschalen Zulagen bei Opel ausgesetzt und durch konkrete Einzelabrechnungen ersetzt werden, forderte Gesamtbetriebsratsvorsitzender Klaus Franz, der das bisherige Verfahren für rechtens hält.
Jetzt soll die Opel-Geschäftsleitung unabhängige Juristen mit der Prüfung beauftragen, ob die Pauschalen, die Opel an Betriebsräte zahlt, rechtens sind. Das erklärte Klaus Franz, Gesamtbetriebsratsvorsitzender des Automobilunternehmens in Rüsselsheim, am Mittwoch. Er selbst hält es weiter für unbedenklich, dass Betriebsräte Sondervergütungen erhalten - wegen Mehrarbeit, Rufbereitschaft und Reisen.
Bis zum Abschluss der juristischen Prüfungen soll Opel die pauschalen Zahlungen aussetzen, forderte Franz weiter. Stattdessen sollen Ausgleichszahlungen u.a. für Rufbereitschaft, Reisezeit und Mehrarbeit einzeln beantragt und abgerechnet werden.
Rüsselsheimer bekommen mehr als Bochumer
Wie berichtet, hatte Rainer Einenkel, Betriebsratsvorsitzender der Bochumer Opelwerke, wissen lassen, dass Opel an die Betriebsräte in Rüsselsheim viel höhere Pauschalen zahlt als in Bochum.
Jetzt soll die Opel-Geschäftsleitung unabhängige Juristen mit der Prüfung beauftragen, ob die Pauschalen, die Opel an Betriebsräte zahlt, rechtens sind. Das erklärte Klaus Franz, Gesamtbetriebsratsvorsitzender des Automobilunternehmens in Rüsselsheim, am Mittwoch. Er selbst hält es weiter für unbedenklich, dass Betriebsräte Sondervergütungen erhalten - wegen Mehrarbeit, Rufbereitschaft und Reisen.
Pauschalen sollen aussetzen - bis zur juristischen Klärung
Bis zum Abschluss der juristischen Prüfungen soll Opel die pauschalen Zahlungen aussetzen, forderte Franz weiter. Stattdessen sollen Ausgleichszahlungen u.a. für Rufbereitschaft, Reisezeit und Mehrarbeit einzeln beantragt und abgerechnet werden.
Wie berichtet, hatte Rainer Einenkel, Betriebsratsvorsitzender der Bochumer Opelwerke, wissen lassen, dass Opel an die Betriebsräte in Rüsselsheim viel höhere Pauschalen zahlt als in Bochum.