Bochum. Bergbaustadt, Provinzstadt, Currywurststadt, Ohne-Moos-nix-los-Stadt: Auf rege Resonanz stößt der WAZ-Aufruf, Namenszusätze für die Stadt Bochum vorzuschlagen.
Gemeinden in NRW soll es künftig erlaubt sein, ihre Ortsschilder mit Titeln zu versehen. So will es die CDU. „Was könnte Bochum im Schilde führen?“, fragten wir unsere Leser. Die antworten in großer Zahl. Mal ernsthaft. Mal spöttisch.
Die seriösen Vorschläge künden vom Lokalpatriotismus der Nutzer: „Campusstadt“, „Hochschulstadt“, „Ruhr-Stadt“, „Ruhrkulturstadt“. Grönemeyers Bochum-Hymne steht beim mehrfach genannten „Tief im Westen“ Pate. Ein Wort-Dreher macht aus BO Total „Total Bochum“. „Die geilste Stadt der Welt“ bringt die Heimatliebe auf den Punkt, ebenso wie die „Blume im Revier“.
Spott und Hohn prägen derweil die Mehrheit der Titel-Kandidaten. Eine kleine Auswahl: „Stadt schäbiger Kunstwerke“, „Ampelstadt“ (der Vorschlag stammt wohl von der Dorstener Straße), „Stadt des spukenden Konzerthauses“, „Hauptstadt des Selbstmitleids“, „Hundekotstadt“ oder schlicht „Dreckstadt“.
Die WAZ-Leserinnen und -Leser haben das Wort. Wir freuen uns auf weitere wohlfeile Anregungen:
per E-Mail an redaktion.bochum@waz.de
oder per Kommentar hier.
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