Recklinghausen. .
Festspielstadt Recklinghausen. Hört sich gut an. Und könnte womöglich bald schon auf den Ortseingangs- und -ausgangsschildern der Stadt stehen.
Theoretisch jedenfalls wäre das möglich. Die CDU bringt einen entsprechenden Antrag in den Landtag ein. In NRW ist bislang untersagt, was bundesweit vielerorts möglich ist: sich mit Titeln zu belegen, die oftmals historisch entlehnt sind wie zum Beispiel „Lutherstadt Wittenberg“. Erlaubt in Nordrhein-Westfalen sind bislang nur Zusätze wie „Bad“ und „Kreisstadt“.
Bei der Stadt Recklinghausen ist die Initiative bekannt. „Eine tolle Idee“, findet Marketing-Chef Georg Gabriel. Allerdings habe die Sache einen Haken. Sollte es zur Umbenennung kommen, dann müssten unzählige Schilder neu hergestellt und aufgestellt werden. Und diese freiwillige Leistung dürfte einer Kommune, die der Haushaltssicherung unterliegt, schwer fallen. Daher müsste auch die Frage nach den Kosten gestellt und beantwortet werden.
Unbeschadet dessen: Was halten Sie von der Idee, Recklinghausen mit einem Namenszusatz zu versehen? Festspielstadt käme in Frage. Vielleicht aber auch: Kreisstadt Recklinghausen, Handelsstadt Recklinghausen oder Vest-Stadt Recklinghausen. Vielleicht, liebe Leser, fallen Ihnen ja noch viel schönere, schrägere, spannendere Namenzusätze ein. Machen Sie Vorschläge und schicken Sie uns eine E-Mail an:
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