Bochum. . Schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt wurde eine siebenjährige Schülerin, die an der Gahlensche Straße von einem Auto erfasst wurde. Laut Polizei wurde dem Fahrer die Sicht auf das Mädchen durch einen Lkw versperrt.

Ein siebenjähriges Mädchen ist am vergangenen Dienstag von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Laut Polizei befuhr ein 37-jähriger Autofahrer aus Bochum um 14.35 Uhr die Gahlensche Straße in Richtung Dorstener Straße. Plötzlich rannte eine Kindergruppe über den Gehweg der Straße „An der Maarbrücke“ zur Gahlensche Straße. Die Gruppe blieb an der Bordsteinkante stehen - außer der siebenjährigen Bochumerin.

Sicht durch Lkw versperrt

Die Schülerin rannte zwischen zwei stehende Wagen durch, die auf der Fahrbahn Richtung Wattenscheider Straße im Stau standen, und dann weiter auf die entgegengesetzte Fahrspur des 37-jährigen Autofahrers. Dieser konnte nicht mehr genug bremsen und ausweichen und prallte mit der linken Frontseite gegen das Kind.

Bewusstlos blieb es in der Fahrbahnmitte liegen. Noch bevor die Rettungskräfte eintrafen, war es aber wieder ansprechbar. Mit Kopfverletzungen kam es ins Krankenhaus. Erste Ermittlungen ergaben, dass dem 37-Jährigen die Sicht auf die Kindergruppe durch einen im Rückstau stehenden kleinen Lkw versperrt gewesen war. Laut Polizei besteht derzeit keine Lebensgefahr für das Kind.