Bochum. . Bis zur Frauen-Fußball-WM sind es noch knapp fünf Monate. In Bochum - einem der Spielorte - laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Die Zufahrt zum Stadion soll verbessert werden. Geplante Bauarbeiten sollen noch vor dem Frühjahr beginnen.

Bis zum Beginn der Frauen-Fußball-WM sind es gerade mal noch fünf Monate. Die Stadt will die Zeit bis dahin nutzen, um die Verkehrslage am Stadionring zu entzerren, denn bekanntlich gehört auch Bochum zu den Spielorten.

Derzeit erfolgt die Erschließung des Geländes zum Rewirpower-Stadiongeländes über die Küppersstraße. Dazu zählen die Erreichbarkeit der Stellplätze der Rundsporthalle und des Stadioncenters sowie die Parkplätze im Bereich des Leichtathletik-Stadions und der benachbarten Trainingsplätze. Auch der Rangier- und Ladebetrieb im Backstagebereich des Ruhr-Congresses wird über die Küppersstraße erschlossen.

Weitere Zufahrt schaffen

Lediglich der Verkehrsabfluss vom Gelände des Stadionumfelds erfolgt derzeit über eine Verbindung und einer anschließenden Abfahrtsrampe zwischen dem Ruhr-Congress und dem benachbarten Hotelgebäude. Allein aus Sicherheitsgründen will die Stadt den Verkehrsfluss von den Fußgängerströmen entflechten, ebenso vom Anlieferverkehr zum Ruhr-Congress. Dazu soll eine weiterer Zufahrt geschaffen werden.

Vom Stadionring aus ist geplant, eine Zufahrtsrampe für Pkw und Lkw zu schaffen. Sie soll über die bestehende grüne Böschung geführt und in die vorhandene Wegeverbindung zur Rundsporthalle münden. Die Rampe wird als Asphaltfahrbahn anlegt. In Höhe des Ruhr-Congresses erfolgt ein Grünstreifendurchstich zur Umfahrt und Weiterleitung des Verkehrs zu der Zufahrtsrampe.

"Maßnahmen sind Luxus"

Die Arbeiten sollen rasch, möglichst noch vor dem Frühjahr, beginnen, um bis zu den anstehenden Spielen der FIFA-Frauen-Weltmeisterschaft in Bochum fertig zu werden. Die Verwaltung rechnete aus, dass diese Maßnahme 77 300 Euro kosten wird, davon entfallen 25 500 € auf Zufahrt und Grünstreifendurchstich, weitere 50 000 € auf den Bau einer Stützmauer.

Die Kosten werden die Anlieger tragen, zu 40 Prozent das Sport- und Bäderamt und jeweils zu 30 Prozent Ruhr-Congress und Stadioncenter GmbH.

Die Bezirksvertretung Mitte stimmte dem Vorhaben zu (am 10. Februar wird sich noch der Umwelt- und Verkehrsausschuss damit befassen), wenngleich auch Kritik kam; James Wille (CDU) nannte die Maßnahme mit Blick auf die WM „Luxus“.

Frauen-WM 2011

Frauenfußball-Anhängerin: Bundeskanzlerin Angela Merkel (1.v.l.) am Dienstag, 30. September 2008, im Berliner Bundeskanzleramt. Anlass ist die Bekanntgabe der Austragungsorte der FIFA-Fussball-Weltmeisterschaft 2011 Foto: ddp
Frauenfußball-Anhängerin: Bundeskanzlerin Angela Merkel (1.v.l.) am Dienstag, 30. September 2008, im Berliner Bundeskanzleramt. Anlass ist die Bekanntgabe der Austragungsorte der FIFA-Fussball-Weltmeisterschaft 2011 Foto: ddp © ddp
Die ehemalige Schwimmerin Franziska van Almsick hält sich ein T-Shirt vor das Gesicht. Foto: ddp
Die ehemalige Schwimmerin Franziska van Almsick hält sich ein T-Shirt vor das Gesicht. Foto: ddp © ddp
Deutschland hatte sich bereits 2007 gegen den einzigen verbliebenen Mitbewerber Kanada durchgesetzt. Auch zur Freude von Bundestrainerin Silvia Neid. Foto: ddp
Deutschland hatte sich bereits 2007 gegen den einzigen verbliebenen Mitbewerber Kanada durchgesetzt. Auch zur Freude von Bundestrainerin Silvia Neid. Foto: ddp © ddp
Die Spiele werden 26. Juni bis 17. Juli 2011 in neun Städten ausgetragen. Ein Austragungsort ist das Bochumer Rewirpower-Stadion, in dem vier Vorrundenspiele stattfinden. Foto: Hans Blossey / WAZ FotoPool
Die Spiele werden 26. Juni bis 17. Juli 2011 in neun Städten ausgetragen. Ein Austragungsort ist das Bochumer Rewirpower-Stadion, in dem vier Vorrundenspiele stattfinden. Foto: Hans Blossey / WAZ FotoPool © Hans Blossey
In der Fan-Gastronomie des VfL Bochum verfolgten Gäste aus Sport und Politik die Entscheidung für das Revierpower-Stadion als Austragungsort für die Fußball Weltmeisterschaft der Frauen 2011. Klaus Retsch spendet Beifall für die Entscheidung. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool
In der Fan-Gastronomie des VfL Bochum verfolgten Gäste aus Sport und Politik die Entscheidung für das Revierpower-Stadion als Austragungsort für die Fußball Weltmeisterschaft der Frauen 2011. Klaus Retsch spendet Beifall für die Entscheidung. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © WAZ
Da freut sich auch Carina Gödecke von der SPD-Landtagsfraktion. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool
Da freut sich auch Carina Gödecke von der SPD-Landtagsfraktion. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © WAZ
Städtebotschafter für Bochum sind die Moderatorin Shary Reeves, hier bei der Verleihung der 1 Live Krone 2009 in der Jahrhunderthalle ... Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool
Städtebotschafter für Bochum sind die Moderatorin Shary Reeves, hier bei der Verleihung der 1 Live Krone 2009 in der Jahrhunderthalle ... Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
... sowie Ex-Nationalspieler und VFL-Interimstrainer Darius Wosz. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool
... sowie Ex-Nationalspieler und VFL-Interimstrainer Darius Wosz. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Einziger Spielort in Ostdeutschland (neben Berlin) ist Dresden. Katja Breuer zeigt hier im Rudolf-Harbig-Stadion das sogenannte Host City Logo zur Frauen-WM 2011. Foto: ddp
Einziger Spielort in Ostdeutschland (neben Berlin) ist Dresden. Katja Breuer zeigt hier im Rudolf-Harbig-Stadion das sogenannte Host City Logo zur Frauen-WM 2011. Foto: ddp © ddp
OK-Präsidentin Steffi Jones - hier im Februar 2010 bei einem Besuch der WAZ-Hauptsport-Redaktion in Essen - ist selbst erfolgreiche Spielerin: Sie spielte von 1991 bis 2007 in der Bundesliga und war von 1993 bis 2007 in der Frauen Fußball Nationalmannschaft aktiv. Foto: Dirk Bauer / WAZ FotoPool
OK-Präsidentin Steffi Jones - hier im Februar 2010 bei einem Besuch der WAZ-Hauptsport-Redaktion in Essen - ist selbst erfolgreiche Spielerin: Sie spielte von 1991 bis 2007 in der Bundesliga und war von 1993 bis 2007 in der Frauen Fußball Nationalmannschaft aktiv. Foto: Dirk Bauer / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Die Repräsentantin des Organisationskomitees der FIFA-Frauenweltmeisterschaft, Steffi Jones (l.), und die Chefin der Berliner Senatskanzlei, Barbara Kisseler, posieren am 19. November 2008 in Berlin im Roten Rathaus mit der Spielort-Plakette
Die Repräsentantin des Organisationskomitees der FIFA-Frauenweltmeisterschaft, Steffi Jones (l.), und die Chefin der Berliner Senatskanzlei, Barbara Kisseler, posieren am 19. November 2008 in Berlin im Roten Rathaus mit der Spielort-Plakette "Berlin" der FIFA-Frauenweltmeisterschaft 2011 in Deutschland. Foto: ddp © ddp
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