Bochum-Mitte. Erst bedrängte er Reisende, dann wurde er auch gegenüber Bundespolizisten aggressiv: Die Nacht endete für einen Bochumer in Polizeigewahrsam.
Die Nacht zum Freitag (31. Mai) ist für einen 24-jährigen Bochumer auf der Polizeiwache geendet. Wie die Bundespolizei berichtet, soll der junge Mann gegen 0.30 Uhr einer Streife dadurch aufgefallen sein, dass er Reisende im Hauptbahnhof bedrängte. Er habe sich immer wieder anderen Passanten in den Weg gestellt und versucht, ihnen „ein Gespräch aufzudrängen“.
Bei der Kontrolle durch die Bundespolizei habe er sich zunächst kooperativ gezeigt, hinterher sei er aber „plötzlich zunehmend aggressiver“ geworden. Er habe die Beamten beschuldigt, sein Ausweisdokument einbehalten zu haben, sie angeschrien und sich vor ihnen aufgebäumt. Einen Platzverweis habe er ignoriert.
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Hauptbahnhof Bochum: 24-Jähriger wehrt sich gegen Platzverweis
Die Bundespolizisten hätten versucht, ihn aus dem Hauptbahnhof zu begleiten, dabei habe sich der 24-Jährige allerdings vehement gewehrt. Ende der Geschichte: Er wurde zunächst in die Bundespolizeiwache, schließlich ins Polizeigewahrsam gebracht. Ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte läuft.