Bochum. Landschaftsverband Westfalen-Lippe stellt seine aktuellen Zahlen vor. Eine Entwicklung für Bochum überrascht dann doch.
Rund 20.000 Menschen besuchten in der von März bis Oktober dauernden Saison das LWL-Museum in der ehemaligen Zeche Hannover in Bochum-Hordel. Zum Vergleich: Im Jahr 2022 kamen 22.200 und im Jahr davor etwa 10.000 Besucherinnen und Besucher. Das Museum rund um den Malakow-Turm der einstigen Krupp-Zeche gehört damit zu den besuchermäßig eher kleineren vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) betriebenen Museen. Außerdem verzeichnete es als eines der wenigen LWL-Museen sogar einen Besucherrückgang trotz abgestellter Corona-Beschränkungen.
Extraschicht ist der größte Besuchermagnet
Unter den Veranstaltungen kam erneut die Extraschicht mit einem 3D-Videomapping an der Fassade des Industriedenkmals gut an. Auf große Resonanz stieß auch die Sonderausstellung „Gut gebaut! Ziegelarchitektur im Ruhrgebiet“ mit ihrem umfangreichen Begleitprogramm für Erwachsene und Kinder.
Insgesamt wurden im Jahr 2023 die 35 LWL-Kultureinrichtungen in Westfalen von 1,76 Millionen Menschen besucht, eine Steigerung um rund 100.000 im Vergleich zum Jahr davor, aber immer noch nicht ganz so viel wie vor der Corona-Pandemie.