Bochum. Das nächste Technologiezentrum im früheren Opel-Werk, dem heutigen Mark 51/7 in Bochum, steht. Was Ingenieure dort machen.
Im ehemaligen Opel-Werk in Bochum ist der nächste Technologiestandort entstanden. Der US-Konzern Keysight Technologies hat an der Suttner-Nobel-Allee ein Forschungs- und Entwicklungslabor für Elektromobilität und High-Speed-Datenübertragung eröffnet. Weiterentwickelt werden dort nach Firmenangaben Testlösungen für Elektrofahrzeuge sowie die nächste Generation von Rechenzentren- und Mobilfunkstandards wie 6G.
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Keysight-Deutschlandchef lobt den Standort Bochum
„Wir sind begeistert, auf Mark 51/7 einen hervorragenden Standort für unsere wachsenden Technologiebereiche gefunden zu haben“, sagt Joachim Peerlings, der Deutschland-Chef von Keysight bei der Eröffnungsfeier. „In der Region finden wir Diversität und die Talente, die wir für zukunftsweisende Innovationen suchen.“ Nähe und enge Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen sowie Hochschulen hätten maßgeblich dazu beigetragen, in Bochum den zweitgrößten Standort hinter der Deutschland-Zentrale Böblingen aufzubauen.
Das Herzstück des Technologiezentrums ist der 3300 Quadratmeter große Labor- und Entwicklungsbereich. Außerdem stehen 4100 Bürofläche zur Verfügung. 250 Arbeitsplätze sind vorgesehen.
Investor Harpen verfolgt weitere Projekte auf Mark 51/7
In nur 15 Monaten hat der Systembauer Goldbeck das Zentrum im Auftrag der Harpen-Gruppe errichtet. Der Dortmunder Immobilienentwickler gehört zu den größten Investoren auf Mark 51/7. „Wir sind stolz darauf, nicht nur eines der modernsten, sondern auch nachhaltigsten und attraktivsten Technologiezentrum in unserem Portfolio zu haben“, sagt Harpen-Geschäftsführer Franz-Josef Peveling. Zum Gebäude gehören u.a. auch Ladeinfrastruktur und eine Photovoltaikanlage. Erst vor wenigen Wochen hatte Harpen an der Alten Wittener Straße seinen Office-Campus eröffnet. Und: Es ist ein offenes Geheimnis, dass Harpen weitere Projekte auf Mark 51/7 verfolgt.
Begeistert von der Ansiedlung und vom Gebäude zeigt sich auch Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD): „Der Neubau des Keysight-Technologiezentrums ist ein weiteres Beispiel für Bochums wachsende Bedeutung im Technologiebereich.“ Die Ansiedlung stärke nicht nur die Wirtschaft in der Stadt, sondern werde auch „die Attraktivität Bochums als Innovationshub überregional steigern“.