Bochum. Eine Vorfahrtregelung auf der Bochumer Erzbahntrasse beschäftigt weiter die Politik. Sie soll geändert werden, aber die Finanzierung ist unklar.
Der Fuß- und Radverkehr auf der Erzbahntrasse in Bochum bekommt vielleicht doch noch eine Bevorrechtigung gegen dem Kabeisemannsweg, auf dem auch Autos fahren. Die Stadtverwaltung sprach sich aus Kostengründen gegen eine Änderung aus, weil ein Umbau (Zebrastreifen, Trennung von Rad- und Gehweg etc. ) zu teuer wäre. Allein das Verlegen von Freileitungen (640 Meter) für die erforderliche Beleuchtung würde rund 76.000 Euro kosten.
Bochumer Verwaltung soll erneut die Finanzierung prüfen
Der Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur stimmte dieser Absage jetzt aber nicht zu. Er bat die Verwaltung zu prüfen, ob nicht bestimmte Gelder, die im Haushaltsplan für das Umwelt- und Grünflächenamt vorgesehen waren, verwendet werde könnten. Und zweitens, ob auch eine andere – günstigere – Beleuchtung installiert werden könne.