Bochum. Nun hat sich die IHK Mittleres Ruhrgebiet in Bochum endgültig von ihrem Neubauprojekt verabschiedet. Dafür gibt es einen konkreten anderen Plan.

Die Neubaupläne der IHK Mittleres Ruhrgebiet sind endgültig vom Tisch: Am Donnerstag, 30. August 2023, hat sich die Vollversammlung der IHK gegen einen Neubau und für die Sanierung des traditionsreichen Gebäudes am Bochumer Ostring ausgesprochen. Damit ist die Vollversammlung der Beschlussempfehlung des Hauptamtes einstimmig gefolgt. „Ich bedanke mich für das Vertrauen der Vollversammlung“, so Hauptgeschäftsführer Michael Bergmann.

Vorentscheidung war bereits im letzten Jahr gefallen

Bereits im Mai vergangenen Jahres war die Entscheidung gefallen, die Neubaupläne aufgrund massiv gestiegener Preise am Bau auf Eis zu legen. Auch der Kauf eines Grundstückes am Gerard-Mortier-Platz in Bochum wurde damals rückabgewickelt. „Mit der gestrigen Entscheidung hat unsere IHK Planungssicherheit geschaffen und eine klare Entscheidung im Sinne unserer Mitgliedsunternehmen getroffen“, sagt Bergmann. Nun sei der Weg frei für weitere Schritte: „Wir können mit notwendigen Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen mit sofortiger Wirkung beginnen.“

Jetzt kommt ein Projektentwickler mit an Bord

Im Zuge der geplanten Sanierung soll das aus den 50er-Jahren stammende Gebäude am Ostring nicht nur energetisch saniert werden. Auch sind eine Erneuerung der Elektrik, eine Dachsanierung und weitere Innenausbauten geplant. Einen konkreten Zeit- und Kostenplan für die anstehende Sanierungsmaßnahme gibt es noch nicht. Dieser soll in den kommenden Monaten gemeinsam mit einem Projektentwickler ausgearbeitet werden.