Bochum. „Tore für den guten Zweck“ heißt es am 24. September in Bochum. Der „Solidarfonds-Cup“ geht an den Start. Zwei Fußball-Promis sind mit dabei.
„Das Geld sitzt nicht mehr so locker“, sagt Volkmar Rudolph. Der 1. Vorsitzende des TuS Kaltehardt beobachtet, dass die Unterstützung der heimischen Wirtschaft für die Sportvereine bröckelt. Auch die Landesregierung plant aktuell für 2024 deutliche Kürzungen im Sportetat. Umso dankbarer ist Rudolph für die Finanzspritze der Solidarfonds-Stiftung NRW: Bei der Premiere des „Solidarfonds-Cups“ erhalten alle acht teilnehmenden Mannschaften jeweils 500 Euro für ihre Kinder- und Jugendarbeit.
Seit bald 34 Jahren fördert die Solidarfonds-Stiftung Schul-, Sozial- und Bildungsprojekte in Nordrhein-Westfalen. Tausende Kinder, Jugendliche und ihre Familien profitierten auch in Bochum von den Förderprojekten, darunter die Einrichtung digitaler Lernbüros, Sprachcamps für Flüchtlingskinder und der Solidarfonds-Schulpreis NRW. Im Frühjahr erhielt die Bochumer Elterninitiative „Menschen(s)kinder“ einen 10.000-Euro-Scheck.
„Solidarfonds-Cup“ in Bochum: TuS Kaltehardt ist der Ausrichter
„Ein weiterer Förderschwerpunkt wird für uns in den nächsten Jahren die Kinder- und Jugendarbeit in den Sportvereinen sein“, kündigt der Vorstandsvorsitzende der gemeinnützigen Stiftung, Dr. Michael Kohlmann, an. Mehrere Fußballteams wurden bereits mit Trikot-Sätzen mit dem Solidarfonds-Schriftzug ausgestattet.
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Mit dem „Solidarfonds-Cup“ startet ein neues Veranstaltungsformat. „Tore für den guten Zweck“, heißt es erstmals am Sonntag, 24. September, in Langendreer. Ausrichter ist der TuS Kaltehardt. Auf der Platzanlage an der Urbanusstraße 55 treten acht U-15-Mannschaften aus acht Städten an: neben dem Bochumer Gastgeber die Vereine SV Bommern (Witten), F.C. Wetter, FC Wellinghofen (Dortmund), VfB Börnig (Herne), DJK Märkisch Hattingen, FC Herdecke-Ende und VfB Habinghorst (Castrop-Rauxel).
Jeder Verein erhält 500 Euro – 4000 Euro für soziale Zwecke
Die Vorrundenspiele (zwei Gruppen mit je vier Teams) beginnen um 10.30 Uhr. Das Finale wird gegen 17.20 Uhr angepfiffen. Zusätzlich zu der 500-Euro-Förderung für alle acht Clubs – insgesamt 4000 Euro – lautet das Motto: Jeder Treffer hilft! „Jedes erzielte Tor wird von uns mit 20 Euro belohnt. Wir stocken die Summe auf, sodass mindestens 4000 Euro für soziale Zwecke bereitgestellt werden“, erklärt Dr. Michael Kohlmann.
Jeweils 2000 Euro fließen an die Aktion Lichtblicke für schuldlos in Not geratene Familien und den Kinderhospizdienst Ruhrgebiet, der unheilbar erkrankten Kindern und Jugendlichen und deren Familien zur Seite steht: kostenlos, allein aus Spendengeldern finanziert.
Roman Weidenfeller vom BVB überreicht den Siegerpokal
Am 24. September lockt neben dem Sport ein attraktives Rahmenprogramm nach Langendreer. Bei einer Tombola winken u.a. 500-Euro-Einkaufsgutscheine eines Möbelhauses, ein I-Pad sowie Gutscheine für zahlreiche Top-Veranstaltungen. Eine Kinderhüpfburg und ein Torwandschießen sorgen für Unterhaltung bei Klein und Groß. Der Eintritt ist frei.
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Die Moderation übernimmt das Dortmunder Urgestein und der ehemalige BVB-Stadionsprecher Bruno „Günna“ Knust. Schluss- und Höhepunkt ist die Siegerehrung: Der Pokal wird von Roman Weidenfeller, langjähriger Torhüter von Borussia Dortmund und Weltmeister 2014 in Brasilien, überreicht. „Roman Weidenfeller wird den ,Solidarfonds-Cup’ auch künftig als neuer Stiftungsbotschafter unterstützen“, kündigt Michael Kohlmann an.
Vorsitzender: „Solidarfonds-Cup ist für uns ein echtes Highlight“
„Wir freuen uns sehr auf das Turnier“, sagt TuS-Kaltehardt-Vorsitzender Volkmar Rudolph. Für den Verein mit seinen 150 Kindern und Jugendlichen sei der „Solidarfonds-Cup“ ein „echtes Highlight mit überregionaler Ausstrahlung“. Die 500 Euro seien für den Club ein Batzen Geld, das dringend für den Fußballnachwuchs benötigt werde. Nicht nur in Langendreer.
Infos: solidarfonds-nrw.de