Bochum. Spielwarenhersteller Haba stellt die Marke Jako-o ein. Im Bochumer Ruhrpark betreibt das Unternehmen eine Jako-o-Filiale. Wie lange noch?
Der Spielwarenhersteller Haba stellt die Marke Jako-o ein. Davon könnte auch die Jako-o-Filiale im Ruhrpark Bochum betroffen sein. Sie ist neben dem Familien-Outlet Bad Rodach des Jako-o-Eigners Haba Familygroup die einzige Filiale in Deutschland.
Jako-o hat wegen langwieriger Probleme keine Zukunft mehr
Jako-o gehört seit 1987 zu Haba. Vertrieben die Produkte vor allem online. Zur Kollektion gehören u.a. Outdoor-Produkte, Kleidung Bücher, Spiel- und Bastelsachen für Kinder. Nun hat die Marke aufgrund der langwierigen wirtschaftlichen Probleme keine Zukunft mehr, so der Eigner in einer Mitteilung am Dienstag. Das Unternehmen befinde sich aktuell in der größten Umstrukturierung der mehr als 85-jährigen Firmengeschichte.
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Haba will Filiale im Ruhrpark vorerst weiter betreiben
Die Folgen für die Filiale in Bochum? Vorerst keine. Denn: Die Filiale im Ruhrpark wird „Stand heute bis auf weiteres nicht geschlossen“, so Unternehmenssprecherin Ilka Kunzelmann gegenüber dieser Redaktion. Als eine „naheliegende Überlegung“ bezeichnet sie die Frage, ob Haba in dem 11142 Quadratmeter großen Geschäft mit seinen acht Beschäftigten künftig andere Produkte verkaufen möchte.
Weltweit beschäftigt die Haba Familygroup insgesamt etwa 2000 Mitarbeiter. Der Umsatz im Jahr 2022 lag bei 313 Millionen Euro.