Bochum. Unbekannte sind mehrfach ins Bochumer Rathaus eingebrochen. Es wurden Büros durchsucht und beschädigt. Nun steht fest, was gestohlen wurde.

Nach dem Einbruch ins Bochumer Rathaus Ende Juli steht nun fest, dass keine sensiblen Daten gestohlen wurden. Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, haben Unbekannte bei einem ersten Einbruch aus einem Schreibtisch Briefmarken, Überweisungsträger und Schmerzmittel gestohlen. Bei einem weiteren Einbruch sei nichts gestohlen worden.

Ende Juli hatte es im Rathaus mehrere Einbrüche gegeben. Betroffen seien Büros des Bürgerservice und der Finanzsteuerung. Die Stadt ging von einer fünfstelligen Schadenssumme aus.

Bei der CDU hatte man sich besorgt gezeigt. „Die Vorfälle häufen sich. Man kann nur hoffen, dass hochsensible Daten bestmöglich geschützt sind“, sagt CDU-Fraktionschef Karsten Herlitz. „Es geht darum, die richtigen Schlüsse zu ziehen, um sensible Akten in Zukunft vielleicht noch besser schützen zu können“, erklärt der ordnungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Daniel Obitz.

Die Polizei legt die Tatzeit auf den Zeitraum zwischen Freitag, 19 Uhr und Sonntag, 0.05 Uhr fest. Bereits in der Zeit zwischen Mittwoch, 16.30 Uhr und Donnerstag, 6.20 Uhr hatte war laut Polizei ins Rathaus eingebrochen worden.

Ob beide Einbrüche im Zusammenhang stehen, wie die Täter ins Rathaus kamen und ob etwas gestohlen wurde, das wird derzeit ermittelt. Hinweise: 0234/909 44 41.