Bochum. Die Geschäftsführung des Tierparks Bochum zieht nach den Einbrüchen während der Pandemie eine positive Halbjahresbilanz. Besucherzahlen steigen.

Nach der Corona-Zwangspause haben sich die Besucherzahlen im Tierpark Bochum wieder erholt. In der gemeinsamen Sitzung von Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der Tierpark Bochum gGmbH zieht die Geschäftsführung, vertreten durch Geschäftsführer Ralf Slabik und Prokuristin Kerstin Schulze, eine positive Halbjahresbilanz für das Jahr 2023 und blickt zudem zufrieden auf das erste Post-Corona-Jahr 2022 zurück.

Britta Heidel, Mitarbeiterin Zookommunikation: „Nach wie vor ist der Tierpark Bochum mit rund 4000 Tieren in etwa 300 Arten einer der tier- und artenreichsten Zoos in Nordrhein-Westfalen. Er besetzt eine wichtige Nische im Verbund der NRW-Zoogemeinschaft. In dieser zoodichtesten Region der Welt behauptet sich der Tierpark mit kontinuierlichen Zuwächsen und gilt als Besuchermagnet für Bochum und Umgebung.“

335.000 Besucherinnen und Besucher kamen im vergangenen Jahr

Bereits in 2022 seien die Zahlen des Rekordjahres 2019 wieder erreicht worden, und in diesem Jahr 2023 könnten es noch Steigerungen geben. 335.000 Besucherinnen und Besucher waren in 2022 Gäste des Tierparks. 2500 Abonnenten sind Mehrfachnutzer einer Jahreskarte, die es für Familien, Erwachsene und Kinder gibt. Auch die Besucherzahlen der Zooschule, die eine Aussage darüber treffen, wie viele Menschen ein spezielles Bildungsangebot der Einrichtung in Anspruch nahmen (zoo-und museumspädagogische Konzepte für Kindertagesstätten, Schulklassen, Erwachsenengruppen, Ferienprogramme) erreichten in 2022 mit fast 25.000 schon wieder das Vor-Corona-Niveau. Die aktuellen Zahlen für 2023 sehen genauso vielversprechend aus.

Für die Probleme des Tier- und Artenschutzes sensibilisieren

Geschäftsführer Ralf Slabik betont: „Wir freuen uns besonders darüber, dass unsere Besucherinnen und Besucher aus der gesamten Breite der Gesellschaft kommen. Es gelingt uns offensichtlich, mit unseren vielfältigen Angeboten eine große Zahl von Gästen für den Tierpark zu begeistern. Wir sensibilisieren sie für die Probleme des Tier- und Artenschutzes und des Lebensraumverlustes sowie für Fragen der Biodiversitäts- und Klimakrise.“

Britta Heidel: „Viele Spenden sorgten - neben der Unterstützung von Stadt, Land und Bund – rückblickend dafür, dass der Tierpark und das Fossilium Bochum mittlerweile wieder an die Erfolge der Zeit vor der Pandemie anschließen können.“