Bochum. Bis zur Hauptverhandlung auf freiem Fuß ist der 51-jährige Beschuldigte im Falle der Hausexplosion im Bochumer Süden.
Der 51-jährige Bohrführer, der im Zusammenhang mit der folgenschweren Hausexplosion an der Keilstraße an der Grenze von Linden und Dahlhausen in Untersuchungshaft genommen wurde, ist wieder auf freiem Fuß. Bei der Explosion am 10. Januar war eine 61-jährige Frau ums Leben gekommen.
Nach Haftprüfung freigelassen
Wie sein Strafverteidiger Roman von Alvensleben mitteilt, ist der Haftbefehl gegen den Mitarbeiter einer Essener Bohrfirma bereits am 20. Juni nach einer mündlichen Haftprüfung vor der Schwurgerichtskammer aufgehoben worden. Der Mann konnte das Gefängnis danach sofort verlassen. Neben ihm ist noch ein 30-jähriger Mitarbeiter des Unternehmens angeklagt. Die Anklage wirft dem 51-Jährigen das „Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion mit Todesfolge“ vor.