Bochum-Werne. Die Sportanlage an der Heinrich-Gustav-Straße in Bochum-Werne wird modernisiert. Der Umbau kostet fast 3,8 Millionen Euro. Das ist geplant.

Der Umbau der Sportanlage Heinrich-Gustav-Straße beginnt. Hier gibt es für 3,75 Millionen einen Kunstrasen, moderne Leichtathletikanlagen drumherum, neues Flutlicht und einen Neubau für Umkleiden. Die Fördermittel stehen bereit. Die Bodensondierungen sind abschlossen, zwei Bomben wurden in der vergangenen Woche entschärft, also kann es losgehen.

Der Tennenplatz mitten im Stadtteil Werne wird zum Kunstrasenplatz umgebaut und in der Qualität erheblich aufgewertet. Auch die leichtathletischen Anlagen werden komplett erneuert, vom Weitsprung, zur Laufbahn bis zum Kugelstoßen.

Auch für Volleyball und Badminton nutzbar

Auf besonderen Wunsch in der Bürgerbeteiligung wird auch ein Multifunktionsfeld errichtet, das mit flexiblen Netzhöhen für Volleyball und Badminton genutzt werden kann. Die Planung des Umwelt- und Grünflächenamtes erfolgte in enger Abstimmung mit den auf dem Platz beheimateten Vereinen WSV Bochum 06 und dem CF Kurdistan Bochum sowie der Willy-Brandt-Gesamtschule aus der Nachbarschaft, die ihren Schulsport hier durchführt.

Das Umkleidegebäude im Eingangsbereich wird komplett neu gebaut. Die Sanierung des aktuellen Gebäudes ist aufgrund einer Vielzahl an Mängeln nicht wirtschaftlich. Dafür entsteht ein Neubau, der zukünftig eingeschossig und barrierefrei ist.

Stadt rechnet mit einer Bauzeit von zweieinhalb Jahren

Das Thema Klima und Nachhaltigkeit spielt ebenfalls für den Bau eine Rolle, das Dach wird begrünt und ressourcenschonende Materialien verwendet. Das Gebäude wurde vom Architekturbüro Oetting geplant. Der komplette Eingangsbereich wird neu sortiert und durch das neue, L-förmige Umkleidegebäude eingerahmt. Insgesamt 52 Fahrräder finden vor und noch mal sechs weitere Räder hinter dem runderneuerten Ticketschalter im Eingangsbereich zukünftig Platz.

Für die Dauer der umfangreichen Bauarbeiten werden aktuell ca. anderthalb Jahre Bauzeit veranschlagt. Die Erneuerung der Quartierssportanlage ist Teil der Stadterneuerung Werne – Langendreer Alter Bahnhof (WLAB) und wird gefördert mit Mitteln des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Bochum. Die beiden Sportvereine können als Ausweichplatz für die Heimspiele den Sportplatz Anemonenweg nutzen.