Bochum. Der Bochum-Pass bietet Ermäßigungen für Kunst- und Kulturveranstaltungen. Doch nur wenige Berechtigte nutzen das. Die Stadt will das ändern.
Nachdem das Interesse am Bochum-Pass mit seinen Ermäßigungen für Kunst- und Kulturveranstaltungen in den vergangenen Jahren nicht besonders hoch gewesen ist, schafft die Stadt den Antrag auf den Pass ab und möchte ihn nun automatisch per Post an die etwa 50.000 Berechtigten zustellen. Den Bochum-Pass gibt es seit 20 Jahren. Bochumerinnen und Bochumer, die Bürgergeld, Grundsicherung im Alter, Asylbewerberleistungen oder Sozialhilfe beziehen, können ihn bekommen. Neu ist außerdem, dass auch Menschen, die Wohngeld bekommen, berechtigt sind.
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Zu den Angeboten des Bochum-Passes gehören insgesamt 13 Einrichtungen, wie zum Beispiel das Kunstmuseum oder das Schauspielhaus. Außerdem sollen Besuche im Planetarium, im Bochumer Tierpark, den Schwimmbädern der Wasserwelten oder der Familienbildungsstätte zwischen 1. Juli und 31. Dezember 2023 nicht nur ermäßigt, sondern ganz kostenlos sein. Das gilt auch für den diesjährigen Ferienpass und die Ferienfreizeiten der Stadt Bochum. Der Bochum-Pass wird nach Ratsbeschluss ab dem dem 16. Juni verschickt.
Bochum-Pass bietet viele Ermäßigungen
Doch nicht nur der Freizeitgestaltung wird unter die Arme gegriffen. In Zeiten von Energiekrise und Inflation bietet der Bochum-Pass noch an anderer Stelle Unterstützung: und zwar bei Kühlschränken. Passinhaberinnen und -inhaber haben die Möglichkeit ihren Kühlschrank älteren Baujahres austauschen zu lassen.
Dafür können sie bei der Caritas Energiesparberatung telefonisch oder per Mail einen Termin vereinbaren, um den Energieverbrauch des alten Gerätes feststellen zu lassen. Im Anschluss wird ein Gutschein von maximal 800 Euro für ein Neugerät ausgestellt. Diese Maßnahme soll auch über 2023 hinaus bestehen.
Weitere Infos unter strom@caritas-bochum.de und www.bochum.de