Bochum-Innenstadt/Weitmar. Das Bochumer „Claudius-Theater“ bringt „Alice im Wunderland“ auf zwei Bühnen. Was diese neue Inszenierung von anderen unterscheidet.

Das inklusive „Claudius-Theater“ bringt seine zehnte Produktion auf die Bühne. Jens Niemeier, seit vielen Jahren künstlerischer Leiter des Ensembles, hat eine neue Textfassung der Geschichte „Alice im Wunderland“ von Lewis Caroll geschrieben, zugeschnitten auf die individuellen Fähigkeiten der Darstellerinnen und Darsteller.

Es spielen 15 Menschen im Alter von 13 bis 75 Jahren die Abenteuer von Alice, die in ein Kaninchenloch fällt und sich in einer fantastischen Welt wiederfindet. Auf ihrer Reise durch das Wunderland, zwischen Traum und Realität und der Suche nach sich selbst trifft sie auf eine Vielzahl skurriler Figuren.

Aufführung auf zwei verschiedenen Bühnen in Bochum

Die Inszenierung von Carina Langanki und Jens Niemeier zwischen Fiktion und Wirklichkeit, zwischen Ein- und Mehrdimensionalität, wird im Mai und Juni in der Aula der Matthias-Claudius-Schule und im Haus der Begegnung aufgeführt.

Das „Claudius-Theater“ wagte sich bereits an große Klassiker heran wie Ibsen, Peer Gynt oder Goethe. Punkten konnte das Team aber vor allem mir Eigeninszenierungen und Impro-Stücken, in denen der Alltag in den Claudiushöfen thematisiert wurde: Das integrative Wohnprojekt beinhaltet ein Zusammenleben von Menschen mit und ohne Handicap, jeden Alters, Familien und Alleinstehende.

Eintritt ist frei – Verein bittet um Spenden

Premiere ist am 14. Mai, 15.30 Uhr, in der Matthias-Claudius-Schule (Weitmarer Straße 115a). Es folgen dort vier weitere Vorstellungen im Mai. Am 3. und 4. Juni gibt es zwei Aufführungen im Haus der Begegnung (Alsenstraße 19); beide Einrichtungen unterstützen das „Claudius-Theater“ mit seiner aktuellen Produktion.

Der Eintritt ist zu allen Vorstellungen frei, Spenden - vorab per PayPal-Knopf auf www.kukuc.org - werden aber erbeten. Platzreservierungen sind per E-Mail an info@kukuc.org möglich. Das „Claudius-Theater“ ist Teil des Vereins „KuKuC“ - Kunst und Kultur in den Claudius-Höfen.