Bochum. Große Aufregung an einer Grundschule in Bochum. Zwei Kinder sollen andere Kinder mit einer Spielzeugpistole bedroht haben. Die Polizei rückte an.
Eine Spielzeugpistole hat am Donnerstagnachmittag in der Grundschule Bochum-Dahlhausen an der Dr. C.-Otto-Straße 112 zu einem Polizeieinsatz geführt. Die Sache habe „für sehr viel Aufregung geführt“, erklärt die Schulleitung auf WAZ-Anfrage. Es sei „ein sehr dummer Jungenstreich“ gewesen.
Ein Anrufer teilte der Polizei um 14.37 Uhr mit, dass in einem Klassenraum für Hausaufgabenbetreuung einige wenige Grundschüler von zwei unbekannten Kindern oder Jugendlichen mit einem Cuttermesser und einer Softair-Pistole bedroht worden seien. Die Täter sollen wieder weg sein. Verletzt wurde niemand.
Drei Kinder wurde von der Polizei Bochum ermittelt
Die Polizei rückte blitzschnell an und fand heraus, „dass es sich nicht um eine Gefahrensituation handelt bzw. gehandelt“ habe und es „Hinweise auf bewusstes Erschrecken von Kindern durch andere Kinder“ gebe, wie Polizeisprecher Marco Bischoff am Freitag auf WAZ-Anfrage mitteilte.
„Nach derzeitigem Stand wurde durch zwei elfjährige Kinder der Klassenraum mit einer Spielzeugpistole (keine Softair-Pistole) betreten, etwas gerufen und einige Male mit dem Abzug ,geklickt’. Anschließend flüchteten die beiden Kinder. Weiterhin konnte ein 14-jähriger Jugendlicher ermittelt werden, der den beiden Kindern die Spielzeugpistole überlassen hat.“
Polizei Bochum schrieb Anzeige wegen Bedrohung
Es habe „keine ernsthafte Bedrohung“ vorgelegen. „Die ebenfalls anwesende Betreuungskraft hat den Sachverhalt selbst nur akustisch wahr genommen und keine Person sehen können.“ Die Polizei erstattete Anzeige wegen Bedrohung und steht in engem Kontakt zur Schule. Diese hatte die Eltern aller Schüler sofort informiert.