Hordel. Der DJK TuS Hordel aus Bochum veranstaltet zusammen mit der Awo ein Benefizspiel für die Erdbebengebiete. Mit dabei sind bekannte Namen.
Das Erdbeben in der Türkei und Syrien hat Millionen von Menschen obdachlos gemacht, viele Menschen starben. Jetzt veranstalten der DJK TuS Hordel 1911 in Zusammenarbeit mit der Awo ein Benefizspiel. Damit wollen sie Spenden für die Krisenregion sammeln.
Bochum: Der Wille zu helfen ist groß
„Alle ziehen an einem Strang und der Wille zur Hilfe ist riesig. Dafür bin ich unendlich dankbar“, sagt Ex-Profifußballer und Mit-Ausrichter Ahmet Inal. Er selbst habe Familie in der betroffenen Region, die jetzt vor einer ungewissen Zukunft stehe. „Irgendwie muss das Leben da jetzt weitergehen. Schule, Arbeit und Co. stehen auch dort wieder an. Aber nicht alle können in ihre Häuser zurück“, sagt er. Umso mehr freut er sich über das Benefizspiel beim DJK TuS Hordel.
Er selbst kennt Teammanager Jörg Versen schon länger und so ergab sich das Benefizspiel recht schnell. „Unabhängig von irgendwelchen sportlichen Situationen, in denen die erste Mannschaft aktuell ist, haben wir uns haben sofort für ein Spiel angeboten. Wir wollen helfen“, sagt Versen. Als Partner mit dabei ist die Awo. „Wir freuen uns sehr auf das Benefizspiel und hoffen, einige Spenden für das Erdbebengebiet sammeln zu können“, sagt Awo-Sprecher Christopher Becker.
Benefizspiel: Mit dabei sind noch Aktive und Ex-Profis
Zwei Spiele wird es am Mittwoch, 1. März, geben. Der Eintritt ist kostenlos. Das erste Spiel um 18 Uhr bestreitet die Auswahl der „alten Herren“ gegen eine Auswahl der Stadt Bochum. Das zweite Spiel um 19 Uhr wird die Partie zwischen der ersten Mannschaft des Vereins und einer türkischen Auswahl, die Ahmet Inal zusammengestellt hat. „Ich habe versucht viele Spieler und Ex-Spieler aus meiner Zeit im Fußball dafür zu bekommen“, sagt er mit Blick auf die Liste der Namen. Er versuche aktuell auch noch sein Bestes, um bekannte Ex-Profis wie Yıldıray Baştürk (ehem. Bochum, Stuttgart und Leverkusen) und den Ex-Dortmunder-Kultkicker Kevin Großkreutz, für das Spiel zu gewinnen.
Auch Lokalpolitiker haben sich für das Benefizspiel angeboten, etwa SPD-Ratsmitglied Jörg Laftsidis. „Für uns und für mich war sofort klar, dass wir uns gerne beteiligen wollen. Ich habe selbst Familie in der Türkei und so ergab sich auch ein persönliches Interesse meinerseits“, sagt Laftsidis. Für die Stadt Bochum ist unter anderem Ex-Bayern-Profi und Ex-HSV-Trainer Thorsten Fink mit dabei.