London. Überraschung bei der WM: Kevin Großkreutz ist nach London geflogen, um Dartsprofi Gabriel Clemens anzufeuern.

Der eine ist es, der andere möchte es noch werden: Am Dienstagabend hat der Streamingdienst DAZN ein überraschendes Foto in den sozialen Medien veröffentlicht. Es zeigt Kevin Großkreutz und Gabriel Clemens beim Handschlag im legendären Ally Pally.

In London wird dieser Tage ja die Darts-WM gespielt. Der 39 Jahre alte Clemens steht dabei sensationell im Halbfinale, trifft dort am Dienstagabend auf den Engländer Michael Smith. Zwei Siege fehlen dem Saarländer noch bis zum Coup - und dabei erhält er prominente Unterstützung.

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Großkreutz, Fußball-Weltmeister von 2014 und Meister mit Borussia Dortmund, ist Fan des Pfeile-Sports. Schon Clemens' Viertelfinalsieg gegen den Favoriten Gerwyn Price hatte Großkreutz in den sozialen Medien bejubelt. Der Besuch in London wurde nun offenbar durch DAZN initiiert.

Darts-WM: Hype in Deutschland dank Gabriel Clemens

Die einst so verrufene Kneipensportart Darts erlebt rund um den Jahreswechsel in Deutschland ja einen wahren Boom, dem sich auch Großkreutz nicht entziehen konnte. Clemens, der „German Giant“, hat das Spiel mit den kleinen Pfeilen unter anderem für den TV-Sender Sport1 zu einem echten Quotenrenner gemacht. „Das ist fantastisch“, sagte er im Anschluss an seinen 5:1-Sensationserfolg über den Weltranglistenersten Price aus Wales.

Gabriel Clemens jubelt nach seinem Coup: Er steht im Halbfinale der Darts-WM.
Gabriel Clemens jubelt nach seinem Coup: Er steht im Halbfinale der Darts-WM. © Getty

Darts ist dank Clemens hierzulande plötzlich DAS Sportthema schlechthin. Neben den Rechteinhabern Sport1 und DAZN berichten mittlerweile weitaus größere Medien über das Spektakel im Alexandra Palace. Der Mann mit dem Kinnbart und der Bierruhe schaffte es mit seinem Viertelfinaleinzug gegen den Schotten Alan Soutar sogar in die Tagesschau.

Darts-WM: Noch nie ein deutscher Profi im Viertelfinale

Nie zuvor stand ein deutscher Profi überhaupt im WM-Viertelfinale. Obwohl seit Jahren Tausende deutscher Fans in den Alexandra Palace pilgern, fand die heiße Turnierphase schon fast traditionell ohne deutsche Beteiligung statt. Umso ausgelassener feiern die Zuschauer nun ihren neuen Helden. (fs mit sid)