Bochum. Die Stadt Bochum will Angehörigen der Erdbeben-Opfer die Hilfe für ihre Verwandten erleichtern. Besuche sollen möglichst zügig ermöglicht werden.

Nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien will die Stadt Bochum hier lebenden Angehörigen die Hilfe für ihre Verwandten erleichtern. Millionen Menschen im Erdbebengebiet haben durch die Katastrophe ihr Heim verloren. Sie sollen Verwandte in Bochum kurzfristig einfacher besuchen können.

Rund 28.000 Türkinnen und Türken, Syrerinnen und Syrer leben nach Angaben der Stadt in Bochum. Die Stadt richtet einen Sonderservice zur Abgabe von Verpflichtungserklärungen ein. „Wer jemanden zu Besuch einladen möchte, der für die Einreise ein Visum benötigt, muss sich gegenüber der Ausländerbehörde verpflichten, für die Dauer des Aufenthaltes die Kosten des Lebensunterhaltes seines Gastes zu tragen“, erklärt die Stadt. Die Sonderarbeitsgruppe biete Termine für die Abgabe dieser Erklärung an.

Verpflichtungserklärung kann online beantragt werden

Wer eine Verpflichtungserklärung abgeben will, kann diese per Mail unter Auslaenderbuero-Verpflichtungserklaerung@bochum.de beantragen. Die Stadt bittet darum, eine Telefonnummer für die Terminvereinbarung einzutragen. Alternativ könne der Antrag auch online auf der Homepage der Stadt gestellt werden.

Das Team ist ab Dienstag, 21. Februar, unter der Telefonnummer 0234/ 910 33 99 erreichbar. Parallel besteht auch die Möglichkeit, ab Dienstag direkt online Termine zur Abgabe und Prüfung einer Verpflichtungserklärung unter www.bochum.de/Verpflichtungserklärung zu buchen.