Bochum. Fridays for Future plant zwei weitere Demonstrationen in Bochum, am 6. und 13. Januar. Inhaltlich geht es um ein sehr aktuelles Thema.
Die Bochumer Ortsgruppe von Fridays for Future (FFF) plant für die nächsten beiden Freitage (6. und 13. Januar) zwei Demonstrationen in Bochum. Sie will sich mit den Aktivisten solidarisieren, die sich in Lützerath gegen die Räumung des Dorfes einsetzen. Los geht es jeweils um 15.30 auf dem Platz am Kuhhirten.
„Bei dem Konflikt um Lützerath geht es nicht nur um ein symbolisches Dorf der Klimabewegung, es geht um die darunter liegende Braunkohle, deren Verbrennung nicht vereinbar mit der 1,5-Grad-Grenze ist“, sagt Emil Görtzen von FFF Bochum und verweist auf eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Die energiepolitischen Interessen in Folge der Gaskrise würden keine schlüssigen Argumente für das Räumen von Lützerath in Erkelenz geben.
Fridays for Future Bochum hat klare Forderung für Lützerath
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„Ich bin entsetzt, zu sehen, dass die Polizei mit der Räumung Lützeraths Profitinteressen von RWE durchsetzt, anstatt für die Menschen einzustehen, die unter den Folgen der Klimakrise leiden und in Zukunft noch stärker leiden werden. Lützerath muss bleiben und dafür gehen wir gemeinsam mit Tausenden anderen Menschen auf die Straße“, äußert sich Elias Bala von Fridays for Future.
Bereits in den vergangenen Tagen hatten in Bochum kleinere Veranstaltungen des „Bochumer Bündnis für den Erhalt Lützeraths“ auf dem Husemannplatz stattgefunden, zu denen auch FFF aufgerufen hatte.