Bochum. Eine schwer verletzte Person und hoher Schaden sind die Bilanz eines Unfalls in Bochum. Es könnte sich um ein illegales Rennen gehandelt haben.
Bei einem schweren Verkehrsunfall in Bochum verletzte sich am Freitagabend (16. Dezember) ein 23-jähriger Autofahrer aus Hattingen schwer. Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts auf ein illegales Kraftfahrzeugrennen.
Nach bisherigem Kenntnisstand fuhr der Hattinger gegen 19.30 Uhr mit augenscheinlich überhöhter Geschwindigkeit auf der Königsallee in Fahrtrichtung Stiepel. Kurz vor dem Kreisverkehr an der Kreuzung zur Haarstraße verlor er aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen den Bordstein. Anschließend schleuderte er im Bereich des Kreisverkehrs über Grünstreifen, Mittelinsel und die Fahrbahn der Haarstraße.
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Hierbei kollidierte das Fahrzeug mit mehreren Verkehrszeichen sowie einer Straßenlaterne und prallte schließlich gegen den Pkw eines 21-jährigen Bochumers, der auf der Haarstraße verkehrsbedingt vor dem Kreisverkehr hielt. Dort kam das Fahrzeug des Hattingers zum Stehen.
Hoher Sachschaden entstanden
Der 23-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht. Die beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Nach ersten Schätzungen ist ein Sachschaden in Höhe von 25.000 Euro entstanden.
Weil der Verdacht besteht, dass sich der Unfall infolge eines illegalen Kraftfahrzeugrennens ereignet hat, beschlagnahmten die Beamten für die weiteren Ermittlungen das Fahrzeug und den Führerschein des jungen Hattingers. Wer Angaben zum Unfallhergang machen kann, soll sich unter 0234 909-5206 melden.