Bochum. Die WAZ ist Medienpartner, wenn am 21. Dezember das Weihnachtssingen im Bochumer Stadion Premiere feiert. Die Pläne, das Programm, die Preise.
In Dortmund, Köln oder auf Schalke ist es guter Brauch. In Wattenscheid strömten am zweiten Adventswochenende 1200 Menschen zur „Singenden und klingenden Lohrheide“. Nun ist erstmals auch das Ruhrstadion Schauplatz eines Stadionsingens. „Bochum singt Weihnachten“, heißt es am Mittwoch, 21. Dezember, an der Castroper Straße. Die WAZ ist Medienpartner.
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Die Planungen für das festliche Rudelsingen reichen ins Jahr 2020 zurück. Gerald Hagmann, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises, nahm damals gemeinsam mit der Stiftung „Creative Kirche“ (2020 Schöpfer des Luther-Chormusicals im Ruhrcongress) das VfL-Stadion in den Blick. Unter freiem Himmel sollten die Menschen in Corona-Zeiten außerhalb der Kirchen eine Möglichkeit erhalten, den Advent unter freiem Himmel musikalisch zu feiern. Doch die Pandemie ließ das Stadionsingen nicht zu: weder 2020 noch 2021.
Erstes Stadionsingen in Bochum: Bis zu 5000 Besucher finden Platz
„Wir sind sehr froh, dass es in diesem Jahr klappt“, sagen Gerald Hagmann und Stiftungs-Vorstand Ralf Rathmann. Groß ist der Kreis der weiteren Partner und Förderer, die für die Premiere des Stadionsingens gewonnen wurden. Dazu zählen das städtische Kulturbüro, die Katholische Kirche Bochum und Wattenscheid, die Diakonie, die Bogestra, das Lions-Hilfswerk Bochum-Kemnade, die Sparkassen-Stiftung, die Firmen Hasenkamp und Burg-Wächter sowie die WAZ.
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Alle Bochumerinnen und Bochumer sind eingeladen, mit der ganzen Familie drei Tage vor Heiligabend ins Stadion zu kommen. Die Besucherzahl ist auf 5000 Personen begrenzt. „Wir sind zuversichtlich, diese Marke zu erreichen“, sagt Gerald Hagmann. Kindergärten und Grundschulen wurden im Vorfeld eingebunden und bereiten sich derzeit auf das Mitsingkonzert vor.
Liedermacher Volker Rosin und Michael Wurst sind als Sänger dabei
Beginn ist um 17 Uhr. Auf der Osttribüne, wo sonst die VfL-Fans stehen, wird für einen 60-köpfigen Projektchor unter der Leitung von Miriam Schäfer eine Bühne aufgebaut. Die kleinen Besucher dürfen sich auf den TV-Kinderliedermacher Volker Rosin freuen. Weitere Mitwirkende sind Wolf Codera an der Klarinette und Timo Böcking am Klavier. Auch VfL-Stadionsprecher Michael Wurst wird an angestammter Wirkungsstätte sein Können als Sänger zeigen.
WAZ verlost zehn Eintrittskarten
Die WAZ verlost als Medienpartner fünfmal zwei Eintrittskarten für das Weihnachtssingen am 21. Dezember im Ruhrstadion.
Wer dabei sein will, kann sich bis zum 18. Dezember online auf waz.de/weihnachtssingen-bochum an dem Gewinnspiel beteiligen.
Beim Weihnachtssingen wird das WAZ-Mobil vor Ort sein. Die Besucher können sich fotografieren lassen. Die Bilder gibt’s wenig später kostenlos zum Mitnehmen.
Das Programm reicht von Klassikern wie ,Jingle Bells’ und ,Stille Nacht’ bis zu weihnachtlichen Radiohits. Die Texte werden eingeblendet und sind in einem Liederheft aufgeführt. Ein Krippenspiel mit einer – passenderweise blauen – Schafherde wird aufgeführt. Auch für Glühwein und Kinderpunsch ist gesorgt, versprechen die Organisatoren.
Vorverkauf hat begonnen – Kinder kommen kostenlos ins Stadion
Anders als andernorts werde bewusst auf die Verpflichtung von Showstars verzichtet. Der katholische Stadtdechant Michael Kemper: „Wir wollen gerade in diesen Zeiten des Krieges und der Krisen die ursprüngliche Weihnachtsbotschaft in den Blickpunkt rücken und ein Friedensfest feiern.“
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Karten sind auf www.stadionweihnachtssingen.de und in allen CTS-Eventim-Vorverkaufsstelle erhältlich. Erwachsene zahlen zwölf Euro, ermäßigt fünf Euro Eintritt. Kinder unter zwölf Jahren sind kostenlos dabei, müssen für die Platzauswahl aber mit gebucht werden. Mit den Spendenerlösen werden gemeinnützige Projekte der Christoffel-Blindenmission unterstützt.
„Bochum singt Weihnachten“: Alle Beteiligten hoffen auf einen erfolgreichen Auftakt – und dass aus dem Stadionsingen auch in unserer Stadt eine Tradition wird.