Bochum. Neun Lebensmittelkontrolleure sind auf dem Weihnachtsmarkt Bochum unterwegs. Wie die Kontrollen ablaufen und ob schon Bußgelder verhängt wurden.

An zahlreichen Buden auf dem Weihnachtsmarkt in Bochum trinken die Besucherinnen und Besucher derzeit Glühwein oder Kakao, sie bestellen Bratwurst, gebackenen Blumenkohl, Crêpes oder Reibekuchen. Doch manch einer fragt mich: Wie wird sichergestellt, dass die Hygienevorschriften eingehalten werden?

Dafür sind neun Lebensmittelkontrolleure im Einsatz sowie eine weitere Person in der Ausbildung. Zuständig sind Ordnungs- und Veterinäramt, die Kontrollen richten sich nach rechtlichen Vorgaben, erklärt Stadtsprecher Thomas Sprenger auf Anfrage.

Bochum: Jeder Stand des Weihnachtsmarktes wird zu Beginn kontrolliert

Zu Beginn des Weihnachtsmarktes wird eine Erstkontrolle durchgeführt: an allen Lebensmittelständen, egal wie viele das sind. Sprenger: „Bei Mängeln finden – je nach Schwere der Mängel – Nachkontrollen noch am selben Tag oder entsprechend an einem der nächsten Tage statt.“

Im Anschluss gibt es außerdem stichprobenartige Kontrollen, eine Ankündigung findet es im Voraus nicht statt. Die Lebensmittelkontrolleure achten auf eine ordnungsgemäße Ausstattung der Stände sowie auf die Personal- und auf die Lebensmittelhygiene. „Grundsätzlich kann dazu gesagt werden, dass die Anforderungen an die hygienischen Auflagen umso höher sind, je leichter verderblich die Lebensmittel sind, mit denen dort umgegangen wird“, sagt der Stadtsprecher.

„Zahl und Schwere der Verstöße hat im Lauf der Jahre abgenommen“

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Die meisten Verstöße seien eher von geringerer Natur gewesen, Bußgelder seien bisher nicht verhängt worden. „Insgesamt kann gesagt werden, dass die Zahl und vor allem die Schwere der Verstöße im Lauf der Jahre kontinuierlich abgenommen hat“, sagt Sprenger. Von einzelnen Ausreißern abgesehen. Das liege daran, dass die Kontrollen regelmäßig und wiederkehrend seien – und damit ihre Wirkung erzielen würden.