Bochum. Der furchtbare Absturz-Unfall auf der A 448 in Bochum beschäftigt weiter die Polizei. Vier Menschen wurden schwer verletzt. Dies ist der Stand.

Nach dem furchtbaren Unfall an der Brücke der Wasserstraße über der A 448 in Bochum sind mindestens drei der vier Pkw-Insassen aus dem Krankenhaus entlassen worden. Zwei Frauen (23, 26) und zwei Männer (25, 28) waren bei dem Unfall in der Nacht zum 19. November schwer verletzt worden.

Ein Auto hatte das Geländer der Brücke durchbrochen. Es landete etwa sechs Meter tiefer auf dem Dach auf der Autobahn. Zuvor soll der Fahrer (28) aus Richtung Witten kommend an der Anschlussstelle Weitmar von der A 448 abgefahren sein, um nach links in die Wasserstraße abzubiegen. Stattdessen fuhr er aber offenbar auf der Brücke geradeaus und somit in und durch das Geländer.

Fahrer war weder alkoholisiert noch stand er unter Drogeneinfluss

Das Geländer der Wasserstraße über der A 448 in Bochum wurde durchbrochen.
Das Geländer der Wasserstraße über der A 448 in Bochum wurde durchbrochen. © Feuerwehr Bochum

Die Ursache steht noch nicht fest, denn wegen der stationären Behandlungen wurde noch niemand von der Polizei vernommen. Fest steht aber bereits: Der Fahrer hatte keinen Alkohol und keine illegalen Drogen im Blut, wie die Polizei auf Anfrage mitteilt.

Die Autobahn GmbH teilt mit, dass das Gelände nach den zum Zeitpunkt des Bau gültigen Richtlinien errichtet worden sei. Alle Schutzeinrichtungen der Brücke würden alle drei Jahre überprüft. „Zusätzlich werden regelmäßige Sichtkontrollen durch die Autobahnmeisterei durchgeführt“, heißt es.