Bochum. Die A 448 in Bochum wird deutlich später fertig als geplant. Jetzt ist von Sommer 2023 die Rede. Die Autobahn GmbH nennt die Gründe.

Die Riesenbaustelle auf der A 448 in Bochum wird deutlich später fertig als geplant. Das erklärte die Autobahn GmbH am Dienstag auf WAZ-Anfrage.

Die Bauarbeiten im Bereich zwischen Nordhausenring und Universitätsstraße (Anschlussstelle BO-Wiemelhausen) sollten eigentlich Ende dieses Jahres fertig sein. Daraus wird aber nichts. Erst im Sommer 2023 sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein.

Diese Gründe nennt die Autobahn GmbH für die Verzögerungen

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Als Gründe nennt die Autobahn GmbH zum Beispiel unerwartete Störungen im Untergrund. Karsten Uhrig, Projektleiter für den Bau: „Wir hatten Probleme mit dem Baugrund. Unter anderem haben wir Hochofenschlacke gefunden, die wir mit schwerem Gerät beseitigen mussten, was uns zurückgeworfen hat.“ Außerdem haben laut Autobahn GmbH Ausfälle wegen der Corona-Pandemie sowie Materialengpässe aufgrund des Ukraine-Krieges Auswirkungen auf den Zeitplan gehabt.

Deutlich später als geplant wird auch die seit Ende Mai gesperrte Auf- und Abfahrt der A 448 an der Universitätsstraße in Richtung Essen wieder freigegeben werden. Jetzt soll dies voraussichtlich erst am Wochenende des 19./21. August geschehen. Ab Oktober kann es zu weiteren kurzfristigen Sperrungen dieser Auf- und Abfahrt kommen.

Im September wird eine Lärmschutzwand an der A448 gebaut

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Im kommenden Frühjahr werden die Auf- und die Abfahrt an der Unistraße in Richtung Witten geschlossen, rund zehn Wochen lang. Der Bau der Lärmschutzwand an der nördlichen A 448-Seite in Höhe Steinkuhlstaße ist im September geplant.

Im fertigen Zustand wird die Zufahrt vom Nordhausenring auf die A 448 sowie die komplette A 448 zwei Spuren je Richtung haben. Teilweise steht jetzt nur eine Spur zur Verfügung.