Bochum. Mit vier Menschen besetzter Pkw durchbricht in Bochum das Geländer einer A448-Brücke. Auch zwei Tage später liegen die Insassen noch im Hospital.

Ein Auto hat in der Nacht zu Samstag das Geländer einer Brücke über die A 448 durchbrochen. Der Wagen landete etwa sechs Meter tiefer auf dem Dach auf der Autobahn, alle vier Insassen – zwei Frauen (23 und 26 Jahre alt, beide aus Witten) und zwei Männer (28 und 25 Jahre alt, aus Witten und aus Bochum) – wurden schwer verletzt.

Auch am Montag noch wurden alle vier im Krankenhaus behandelt, wie die Polizei auf Anfrage mitteilte.

Laut Polizei hatte der 28-jährige Fahrer auf der Wasserstraße die Kontrolle über sein Auto verloren. Vor dem Unfall soll er auf der A 448 in Fahrtrichtung Essen unterwegs gewesen. An der Abfahrt Bochum-Weitmar habe er die Autobahn nach links auf die Wasserstraße abbiegen wollen. Warum er dabei die Kontrolle verloren habe, sei noch unklar.

Polizei Bochum untersuchte am Montag das Unfallfahrzeug

Die A 448 in Richtung Essen und die Wasserstraße waren für die Dauer der Unfallaufnahme, der Bergung des Fahrzeugs und die Instandsetzung des Brückengeländers gesperrt.

Die Einsatzkräfte hatten die Verletzten mit technischem Gerät aus dem Wagen befreien müssen. Insgesamt waren 30 Rettungskräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz, der rund zweieinhalb Stunden dauerte. Nach Abschluss der Rettungsmaßnahmen wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben.

Die Unfallursache steht noch nicht fest. Am Montag wurde das Unfallfahrzeug untersucht.

Vor dem Sturz auf die Autobahn war der Wagen durch dieses Brückengeländer an der Wasserstraße gekracht.
Vor dem Sturz auf die Autobahn war der Wagen durch dieses Brückengeländer an der Wasserstraße gekracht. © Feuerwehr Bochum