Bochum. Die Anmeldungen für Bochums Grundschulen sind durch. Ob alle einen Platz an der Wunschschule bekommen, ist unklar. Absagen folgen Ende November.
3381 Lernanfänger starten im kommenden Jahr ins Schulleben. Das teilt die Stadt Bochum mit. Die Anmeldungen sind abgeschlossen, noch steht aber nicht fest, ob alle einen Platz an ihrer Wunschschule bekommen.
Anmeldungen für Grundschulen in Bochum: Absagen erfolgen Ende November
„Aktuell befinden sich die Bochumer Grundschulen noch in der Aufnahmephase“, erklärt Charlotte Meitler, Sprecherin der Stadt Bochum. Ende November erfolge dann, falls die Aufnahmekapazität der einzelnen Schule erschöpft ist, eine Absage an die Eltern. „Von daher liegen zu der Frage keine abschließenden Zahlen vor“, so die Stadtsprecherin.
Besonders beliebte Grundschulen gebe es im Stadtgebiet nicht. Ebenso wenig wie Grundschulen, die aktuell über freie Kapazitäten verfügen.
Eltern haben Anmeldung verpasst? Stadt teilt sie einer Schule zu
Anders als in Duisburg – hier hatten 600 Familien die Anmeldefrist verpasst – gibt es für Bochum dahingehend keine besorgniserregenden Zahlen. Meitler: „Aktuell gibt es 40 unversorgte Lernanfänger. Hierbei besteht jedoch die Möglichkeit, dass diese Kinder an Privatschulen im Stadtgebiet Bochum angemeldet sind.“ Außerdem könnten sich Eltern auch für die Anmeldung an einer Schule in den Nachbarstädten entschieden haben. „Mitteilung darüber liegen aktuell noch nicht vor“, heißt es.
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Falls Eltern tatsächlich die Frist verpasst haben, ermittelt das Schulverwaltungsamt die Kinder und weist sie der wohnortnächsten Schule zu. „Von dort erfolgt dann ein maximal zweimaliger Versuch, diese Eltern zu erreichen. Sollte das nicht erfolgreich sein, wird das Schulverwaltungsamt Kontakt mit den Eltern herstellen und eine Anmeldung erwirken“, erklärt die Stadtsprecherin. So werde sichergestellt, dass alle Schulanfänger einen Schulplatz erhalten.