Bochum-Linden. Die neue Sporthalle in Bochum-Linden ist fertiggestellt. Sie wird künftig von zwei Grundschulen und von Vereinen genutzt. Spielgeräte im Angebot.
Die neue Sporthalle in Linden ist fertiggestellt. Auf dem Gelände der ehemaligen Schule an der Lindener Straße ist eine Zweifach-Sporthalle entstanden, die Schulen und Vereine nutzen werden. Der Bau stand zu Beginn unter keinem guten Stern; der Bau verzögerte sich, weil auf dem Grundstück Hohlräume gefunden wurden, die verfüllt werden mussten. Zudem stiegen die Kosten. Ursprünglich sollte die Halle schon im Frühjahr fertig sein.
Sprossenwand und Kletteranlage für Vereine
Volleyball, Handball, Basketball und Badminton können hier gespielt werden. Für den Schulsport stehen außerdem eine Klettertauanlage, eine Multischaukel, eine Sprossenwand sowie Matten, Böcke, Bälle und weiteres Sportgerät zu Verfügung.
Die Halle wurde in einer Bauzeit von 15 Monaten errichtet. Die Kosten inklusive Abbruch der Bestandsgebäude liegen bei rund 5,7 Millionen Euro. Die Halle wird zukünftig von der Astrid-Lindgren-Grundschule und der Grundschule Linden genutzt. In den Nachmittags- und Abendstunden sind dann zudem Vereine aktiv.
Halle wird über die Decke beheizt
Das Gebäude steht auf dem hinteren Teil des Grundstücks, so dass im vorderen Teil Platz für Stellplätze und eine Grünanlage bleibt. Bei der Halle handelt es sich um eine so genannte Stahlbetonfertigteilkonstruktion. Die Außenwände bestehen aus Betonfertigteilen sowie gedämmten Metallfassaden-Teilen. Der Umkleidetrakt verfügt über ein begrüntes Flachdach. Auf dem großen, höherliegenden Turnhallendach wurde eine Photovoltaikanlage mit einer jährlichen Leistung von rund 36.000 Kilowattstunden errichtet.
Das Gebäude verfügt über eine moderne, energiesparende LED-Beleuchtung mit Bewegungssensoren. Im Hallenbereich ist die Beleuchtung in der Heizdecke integriert und kann in Abhängigkeit des Sportbetriebes in zwei Helligkeitsstufen präsensgesteuert geschaltet werden. Die Wärmeerzeugung erfolgt über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, die die Wärme über eine Deckenstrahlungsheizung in der Sporthalle und Fußboden-Heizung in den Nebenräumen verteilt. Die Lüftungsanlagen in der Halle und in den Nebenräumen haben einen Wärmerückgewinnungsgrad von über 80 Prozent. Auf den Parkplätzen wird eine öffentliche Strom-Ladesäule errichtet.