Bochum. Die Tiemeyer-Gruppe aus Bochum wächst um vier Autohäuser und beschäftigt nun mehr als 1700 Mitarbeiter. Der Chef wurde derweil ausgezeichnet.

Die Tiemeyer-Gruppe übernimmt vier weitere Autohäuser im Sauerland. Der Autohändler aus Bochum ist nun an 32 Standorten in NRW vertreten, beschäftigt mehr als 1700 Mitarbeiter und steigert seinen Jahresumsatz in Richtung 900 Millionen Euro.

Auszeichnung für das Lebenswerk

Geschäftsführer Heinz-Dieter Tiemeyer wurde unterdessen vor einigen Tagen mit dem „Executive Circle Award 2022“ für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Vergeben wird der Preis vom Fachmagazin für das Kfz-Gewerbe „kfz-betrieb“. Dessen Chefredakteur Wolfgang Michel sagte bei der Preisverleihung auf Schloss Steinburg in Würzburg, Tiemeyer habe bewiesen, „dass man mit Ärmelhochkrempeln, unternehmerischem Mut, Risikobereitschaft, Visionen und Geradlinigkeit in ‚nur‘ 20 Jahren trotz extremer Wettbewerbssituation äußerst erfolgreich und expansiv automobiles Handels- und Service-Business betreiben kann“.

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Neu im Tiemeyer-Kosmos sind vom 1. Oktober an Autohäuser in Lüdenscheid (3) und in Halver, die bisher zur Piepenbrock-Gruppe gehörten. Bereits vor einigen Monaten hatte das Familienunternehmen von Piepenbrock den Standort Hemer übernommen. Nun folgen vier weitere Häuser. Alle 140 Mitarbeiter werden übernommen, wie es heißt.

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Wachstum spielt eine große Rolle

In der Vergangenheit hatte der Firmenchef immer wieder betont, dass sein Unternehmen auf Expansionskurs bleibe. Wegen der Veränderungen in der Automobillandschaft und vor allem beim Vertrieb von Fahrzeugen sei ein Wachstum geradezu zwangsläufig. „Wenn wir nicht wachsen, würden wir in fünf Jahren mit unseren Absatzzahlen nicht mehr zu den größten, sondern zu kleineren Händlern gehören“, hatte der Firmenchef vor geraumer Zeit im Gespräch mit der WAZ gesagt.