Hustadt. Das Hustadtfest in Bochum-Querenburg kehrt am Wochenende nach drei Jahren Corona-Pause zurück. Das Programm ist bunt und international.

Die Hustadt steht für ihre junge und multikulturelle Gemeinschaft. Auf dem Hustadtfest am kommenden Samstag, 24. September, soll diese nach dreijähriger Corona-Pause wieder gefeiert werden.

Hustadtfest in Bochum feiert die multikulturelle Gemeinschaft

Von 14 bis 21 Uhr findet das Hustadtfest in Bochum-Querenburg statt. Auf dem Brunnenplatz wird ein abwechslungsreiches Programm aus Tanz und Musik geboten.

Dilan Cakir vom Verein IFAK eröffnet die Veranstaltung. Der interkulturelle Verein wurde bereits im Jahr 1974 mit dem Ziel gegründet, die gegenseitige Akzeptanz und Toleranz von Zuwanderern und Einheimischen zu fördern. Die IFAK ist außerdem Träger von mehreren Einrichtungen und Projekten im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe in verschiedenen Bochumer Stadtteilen.

Ab 14 Uhr gibt es ein vielfältiges Bühnenprogramm, beginnend mit der Chorgruppe „Integral“ aus der Ukraine, die ihre Botschaft von einem friedlichen Miteinander vermitteln will. Nach einer Rede von Bürgermeisterin Gabriela Schäfer geht es mit Musik und Tanz weiter. Dafür haben die Kindertanzgruppe „Colibri“, die „Cajón-Kids“ und die AWO-Kita ihre Darbietungen vorbereitet. Es folgen Auftritte der „Alma Sunshine Band“ und der Tanzgruppe „ABC“.

Neben dem Bühnenprogramm können sich die Besucher an verschiedenen Ständen über die Stadtteilarbeit informieren und internationales Essen genießen. Im Mittelpunkt steht die Zukunft der Kinder und Jugendlichen aus dem Quartier, daher gibt es ein umfangreiches Kinderprogramm. Ein Kinderkarussell und eine Hüpfburg werden aufgebaut. Außerdem können die Kinder sich schminken lassen und beim Fußballspielen in einem Street-Soccer-Käfig austoben.

Quergesund-Bibliothek eröffnet: Projekt setzt sich für Gesundheitsförderung ein

Im Rahmen des Hustadtfestes wird zudem die neue Quergesund-Bibliothek eröffnet, in der sich Anwohner künftig zum Thema Gesundheit informieren können. Das Projekt „Quergesund“ setzt sich mit verschiedenen Angeboten für die Gesundheitsförderung im Alltag der Hustadt-Bewohner ein.

Dilan Cakir vom IFAK betont die große Bedeutung des Hustadtfestes für die Nachbarschaft. Endlich könnten sich Menschen verschiedener Kulturen und Nationalitäten wieder begegnen und austauschen.

Das Bühnenprogramm schließt wie bei der letzten Auflage im September 2019 mit kurdischer und arabischer Musik ab. Damals feierten die Anwohner trotz Dauerregens ein fröhliches und buntes Straßenfest.