Bochum-Mitte. Veranstaltungen in Bochum finden im Rahmen der bundesweiten Interkulturellen Woche statt. Den Auftakt macht ein Konzert in der Synagoge.

Nach zwei pandemiebedingten Absagen findet in diesem Jahr die Interkulturelle Woche Bochum wieder statt, und zwar vom 25. September bis 2. Oktober. Das Motto des bundesweiten Programms lautet „#offengeht“. Wie in den vergangenen Jahren ist die Interkulturelle Woche (IKW) ein Gemeinschaftsprojekt aus verschiedenen Initiativen, Vereinen, Institutionen vor Ort. Alle Menschen sind eingeladen, sich zu beteiligen und Bochums bunte Stadtgesellschaft zu präsentieren.

Premiere für die Bochumer Ifak-Integrationsagentur Mitte

Erstmals wurde in diesem Jahr die Verantwortung an die Ifak-Integrationsagentur Mitte übertragen; diese organisiert die IKW zusammen mit anderen Integrationsagenturen in Bochum. „Für uns ist es eine Premiere, und die Vorlaufzeit war sportlich, aber wir wollten unbedingt, dass die Interkulturelle Woche Bochum in diesem Jahr stattfindet, weil das Thema auch und gerade in Zeiten von Klimakrise, Krieg und Pandemie wichtig ist. Wir haben eine aktive bunte Stadtgesellschaft, die sich sehen lässt. Deshalb haben wir die Organisation übernommen“, so Dorte Huneke-Nollmann, Ifak-Integrationsagentur Mitte.

Die in den 1970er Jahren von den großen christlichen Kirchen in Deutschland ins Leben gerufene IKW hat das Ziel, die Menschenrechte, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Demokratie zu stärken. „Das Kommunale Integrationszentrum Bochum steht uns bei den Planungen zur Seite, und dann liegt es natürlich an uns allen hier in der Stadt, wie bunt und aktiv wir uns präsentieren.“

Musik im Stadtteilzentrum Q1 und in der Synagoge

Am 24. September um 17 Uhr startet die Interkulturelle Woche Bochum mit Musik von Almar Sunshine und anderen Gästen im Stadtteilzentrum Q1 an der Halbachstraße in Stahlhausen. In diesem Rahmen können die Akteurinnen und Akteure sich und ihre Angebote vorstellen. Anschließend finden die Veranstaltungen dezentral an unterschiedlichen Orten statt. Dazu gehören sportliche Aktionen mit dem Stadtsportbund, ein Fußballturnier, ein Weltenfrühstück mit der VHS, Diskussionsrunden, Konzerte, mehrsprachige Lesungen.

„Es werden Gelegenheiten geschaffen, um anderen Menschen und Perspektiven zu begegnen“, so Huneke-Nollmann. „Die Interkulturelle Woche ist ein Werbefeldzug für ein respektvolles Miteinander.“ Wobei der Begriff „Woche“ nicht allzu eng gesehen wird: Bereits am Sonntag (11.) um 16 Uhr findet im Rahmen der IKW Bochum in der Jüdischen Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen (Erich-Mendel-Platz) ein Konzert mit Mariya Kats & Ensemble statt. Karten: 6 Euro, ermäßigt 2 Euro. Reservierung unter 0234 / 417560-114, info@jgbochum.de Die Veranstaltungen der Interkulturellen Woche Bochum werden im Internet veröffentlicht unter: www.ikw-bochum.de.