Bochum-Dahlhausen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Bochumer Kanu-Sportler Ralf Höfgen ausgezeichnet. Das ist der Grund für die Ehrung.

Der Bochumer Kanu-Sportler Ralf Höfgen hat für sein langjähriges Engagement im sportlichen Bereich das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen bekommen. Bürgermeisterin Gabriela Schäfer überreichte die Auszeichnung am Mittwoch, 17. August, feierlich im Bochumer Rathaus.

Bereits im Alter von zwölf Jahren trat Ralf Höfgen dem „Linden Dahlhauser Kanu Club“ (LDKC) bei. Der Bochumer konnte nach Angaben der Stadt eine Vielzahl sportlicher Erfolge verzeichnen, wurde unter anderem Deutscher und Westdeutscher Meister im Achter in der Jugend B oder nahm in der Ersatzauswahl bei den Zweier-Canadiern an den Olympischen Spielen 1972 in München teil.

Kanu-Sportler ist bis heute Vorsitzender des LDKC

Seit 1972 arbeitet Ralf Höfgen aktiv im LDKC mit. Als Übungsleiter, Trainer und Ausbilder im Kanu-Rennsport betreute er sowohl Breitensportlerinnen und -sportler als auch Kadermitglieder auf Landes- und Bundesebene. Seit 2004 bis heute ist er erster Vorsitzender des Vereins. Dabei legt er großen Wert auf die Jugendarbeit und die Förderung des Breitensports.

Zusätzlich zu den traditionellen Sparten Kanu-Rennsport und Kanu-Wandern erweiterte er das Angebot um die Sparten Drachenboot und Stand-Up-Paddling. Auch im Behindertensport möchte Ralf Höfgen möglichst vielen Menschen mit Handicap eine Teilhabe am Wassersport ermöglichen: Auf seine Initiative wurden die Bootsstege und die sanitären Einrichtungen am Vereinsheim des LDKC behindertengerecht umgebaut.

Von 2004 bis zur Aufgabe des Stiftungszwecks 2016 führte er zudem die Strothotte-Stifung im LDKC in Bochum, deren Ziel es war, hilfebedürftige Sportlerinnen und Sportler sportbegleitend schulisch zu fördern und eine Ausbildung in Studium und Beruf zu ermöglichen.