Bochum. Die IHK in Bochum wurde gehackt, die Kammer ist digital nicht erreichbar. Mit neuen Telefonanschlüssen hält sie den Kontakt nach außen aufrecht.

Nach einem möglichen Cyberangriff auf die IT-Sicherheitsstrukturen ist die IHK Mittleres Ruhrgebiet weiterhin nur eingeschränkt erreichbar. „Zurzeit arbeitet unser Dienstleister mit Hochdruck an einer Problemlösung“, heißt es in der IHK-Zentrale am Südring.

IHK sorgt für zusätzliche Telefonanschlüsse

Damit die Kammer für ihre Mitgliedsunternehmen und Kunden trotzdem erreichbar sind, hat sie zusätzlich zu ihrer Telefonzentrale zwei Mobilfunknummern geschaltet. „Aktuell ist es nämlich nicht möglich, unsere Kolleginnen und Kollegen per Durchwahl zu erreichen“, so IHK-Sprecher Sven Frohwein.

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Das Kundencenter ist von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 8 bis 17 Uhr und am Freitag von 8 bis 15 Uhr telefonisch erreichbar. Die Rufnummern: 0234/ 9 11 30, 0151 12 57 42 15, 0176 12 15 11 30.

Per Fax ist die IHK in Bochum unter folgender Rufnummer erreichbar: 0234 9 11 31 10.

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Systeme sind seit Donnerstag heruntergefahren

Am vergangenen Donnerstag hatte der IT-Dienstleister die Computersysteme der IHK vorsorglich heruntergefahren, um sie vor möglichen weiteren Angriffen zu schützen und einer intensiven Prüfung zu unterziehen. Von der Störung der IT-Infrastruktur sind zurzeit alle Industrie- und Handelskammern in Deutschland betroffen.

Die IHK Mittleres Ruhrgebiet ist zurzeit nicht per E-Mail erreichbar, die Website www.bochum.ihk.de ist ebenfalls vom Netz genommen worden. Wer sich mit der Kammer in Verbindung setzen will, der „kann uns über die oben genannten Rufnummern anrufen, uns ein Fax schicken oder über unsere Social-Media-Auftritte bei Facebook, LinkedIn und Instagram eine Nachricht schicken“, so der Sprecher.