Bochum. Das Knappschaftskrankenhaus in Bochum hat sein neues Parkhaus eröffnet. Es bietet 615 Stellplätze: sowohl für Besucher als auch Beschäftigte.
Das Knappschaftskrankenhaus in Langendreer hat am Montag nach elf Monaten Bauzeit sein neues Parkhaus in Betrieb genommen. 615 Stellplätze sollen die seit Jahren angespannte Parkplatzsituation rund um die Klinik In der Schornau entzerren.
Knappschaftsklinik Bochum: Lieferprobleme bei der Holzfassade
Eigentlich sollte die Eröffnung des Neubaus (als Baukosten wurden zuletzt zehn Millionen Euro genannt) einen Monat früher erfolgen. „Aber auf den letzten Metern machten sich die allgemeinen Material-Engpässe und die Auftragsflut in der Bauwirtschaft bemerkbar“, teilt das Universitätsklinikum mit.
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Mit vier Wochen Verspätung wurde die Fassade montiert: Holzlamellen aus sibirischer Lärche, bei denen es zu Lieferschwierigkeiten kam. Erst danach konnten die Sprinkleranlage und das Schrankensystem installiert sowie eine umfassende Sicherheitstechnik mit fast 50 Überwachungskameras eingerichtet werden.
300 Parkplätze für Besucher in den unteren Ebenen
Bei einer Höhe von 15,50 Metern verfügt das Parkhaus über zehn Halbgeschosse, die fünf Vollgeschossen entsprechen. „So können auf 3570 Quadratmetern Grundfläche möglichst viele Parkplätze auf relativ wenig Raum untergebracht werden“, berichtet die Klinik.
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In den unteren Ebenen stehen den Besuchern ab sofort 300 Pkw-Stellplätze zur Verfügung – davon zehn Behindertenparkplätze in der Einfahrebene sowie 25 Familienparkplätze eine Ebene höher. „Diese sollen nach Eröffnung der geplanten Kindertagesstätte voraussichtlich Ende 2023 auch als Kurzzeitparkplätze von Eltern genutzt werden“, kündigt das Krankenhaus an.
Parken kostet pro Stunde 1,40 Euro
Das Parken kostet pro Stunde 1,40 Euro, maximal zehn Euro am Tag.
Ab Ebene vier und nach dem Passieren einer zweiten Schranke gibt es 315 Parkplätze für Mitarbeitende, von denen nur ein geringer Teil fest vermietet ist. Darüber hinaus gibt es eine 120 Quadratmeter große Fahrradbox, die das Abstellen von mehr als 100 Rädern ermöglicht – allerdings nur für das Klinikpersonal.