Bochum. Am Bermuda-Dreieck sticht eine 33-Jährige auf eine Bochumerin (20) ein. Eine Mordkommission ist eingerichtet. Die Tatverdächtige muss in U-Haft.
Nach der Messerangriff auf eine 20-jährige Bochumerin am Bermuda-Dreieck in Bochum muss die 33-jährige Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Am Dienstagabend waren die beiden Frauen in der Innenstadt Streit – die Bochumerin wurde durch Messerstiche schwer verletzt.
Bermuda-Dreieck: Frau (33) sticht auf Bochumerin ein
„Auf einem Parkplatz an der Kreuzstraße in Bochum kam es gegen 21.45 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Frauen“, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam mit. Im Verlauf des Streits soll die 33-Jährige aus Hennigsdorf in Brandenburg dann mit einem Messer auf die 20-Jährige eingestochen haben. Hinter der Tat könnten möglicherweise Beziehungsstreitigkeiten stehen.
„Dank aufmerksamer Zeugen konnte die 33-jährige Tatverdächtige festgehalten und anschließend von den eintreffenden Beamten festgenommen werden“, so die Polizei. Die schwer verletzte Bochumerin wurde in eine Klinik gebracht.
Die Bochumer Polizei richtete am Mittwoch eine Mordkommission eingerichtet. Die Staatsanwaltschaft mit Oberstaatsanwalt Andreas Bachmann ermitteln die Hintergründe der Tat. Auf Antrag der Bochumer Staatsanwaltschaft wurde die 33-Jährige am Mittwochnachmittag wegen versuchten Totschlags einem Haftrichter vorgeführt. „Daraufhin hat das Amtsgericht Untersuchungshaft veranlasst“, gab eine Polizei-Sprecherin am Donnerstag bekannt.