Bochum. Eine prominente Klima-Aktivistin hat auf Twitter den Bochumer FDP-Bundestagsabgeordnete Olaf in der Beek attackiert. Das steckt dahinter.

Der Bochumer Bundestagstagsabgeordnete Olaf in der Beek (FDP) sieht sich auf der Kurznachrichtenplattform Twitter einer Attacke der bekannten Klimaschutz-Aktivistin Luisa Neubauer ausgesetzt.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Der FDP-Politiker hatte Neubauer selber, aber auch Vertreter der Umwelt-Aktivisten „Letzte Generation“ für „radikale Taten und Aussagen“ im Zusammenhang mit dem Klimaschutz kritisiert. „Man provoziert mit Taten und Aussagen und erreicht das Gegenteil dessen (...). Statt Klimaschutz voranzubringen, schafft man Ablehnung und Unverständnis. Wir brauchen das Gegenteil“, so heißt es auf Twitter.

FDP-Politiker kritisiert bekannte Umwelt-Aktivistin

Konkret sei es dabei um eine Aussage Neubauers gegangen, dass sie plane, die längste Öl-Pipeline der Welt zu sprengen. „Ich halte auch eine Radikalisierung und das Androhen von Sabotageakten gegen Industrieanlagen oder den Verkehrsfluss nicht für Kavaliersdelikte“, so Olaf in der Beek auf Nachfrage dieser Redaktion.

Die Aktivistin reagierte auf den Tweet mit Spott. „Ich stelle es mir ja auch hart vor, klimapolitischer Sprecher der FDP zu sein - aber das ist nun wirklich lächerlich. Wenn Fridays For Future eines bewirkt hat, dann ist es eine historische Mehrheit für mehr Klimaschutz, Was fehlt ist eine Regierung, die entsprechend handelt“, so die 26-Jährige, die in Deutschland als eine der Hauptorganisatorinnen des von Greta Thunberg inspirierten Schulstreiks Fridays for Future gilt.