Bochum. Malen, basteln, experimentieren: Während der Ferien bietet das Museum für Schüler eine Menge. Erstmals sind auch an Kindergartenkinder dabei.
Endlich schulfrei! Die viele freie Zeit während der Sommerferien können Kinder und Jugendliche prima dazu nutzen, um etwas Spannendes und Kreatives auszuprobieren. Das Kunstmuseum Bochum (Kortumstraße 147) bietet dafür eine Reihe von Workshops an, in denen man mit vielen verschiedenen Materialien und Techniken experimentieren kann. Das Angebot richtete sich vornehmlich an Schüler der ersten bis neunten Klasse sowie an Vorschulkinder. Erstmals ist zudem ein Kursus für Kindergartenkinder und ihre Eltern dabei.
Kunstmuseum Bochum hat in den Ferien viel zu bieten
Um „begehbare Zeichnungen“ geht es bei einem Workshop für Kinder ab sechs Jahren, der am Dienstag und Mittwoch, 28. und 29. Juni, insgesamt viermal angeboten wird. Im Mittelpunkt steht die aktuelle Ausstellung „Das Raunen der Sammlung“, in der eine Vielzahl von Grafiken aus der eigenen Schatzkammer des Museums gezeigt werden. Den Teilnehmern wird gezeigt, wie man Papier künstlerisch einsetzen kann: ob als lebensgroßen Körperumriss oder als kleines Origamiwerk (Teilnahme: sechs Euro).
Viele weitere Workshops im Kunstmuseum
Bis Anfang August gibt es noch viele weitere Workshops im Kunstmuseum: So wird am 12. Juli ein Stop-Motion-Film gedreht, am 13. Juli werden Tattoos gezeichnet. Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Wie in allen städtischen Gebäuden gilt auch im Museum derzeit eine Maskenpflicht. Info: kunstvermittlung@bochum.deDie Ausstellung „Von den Vorfahren geleckt“ wird bis zum 17. Juli verlängert.
Zu einem Tier-Kunst-Erlebnis lädt das Kunstmuseum am Donnerstag, 30. Juni, von 10 bis 16 Uhr gemeinsam mit dem Tierpark ein. Dort erkunden die Teilnehmer zunächst die Tierwelt in der Steppe Afrikas und in der heimischen Nordsee. Zurück im Kunstmuseum treffen die Kinder (ab sechs Jahren) dann auf die wilden Werke der Künstlergruppe Cobra. Und es gibt auch was zu hören: etwa Klangkunst, die mit Naturgeräuschen aus dem Amazonas arbeitet (sechs Euro).
Malen mit einem riesigen Pinsel
Für Kinder ab fünf Jahren und ihre Eltern sind die „Stabpinseleien“ am Dienstag, 5. Juli, von 14 bis 17 Uhr gedacht. Gemalt wird dann mit einem ein Meter langen Pinsel, der den jungen Künstlern dabei helfen soll, ein abstraktes Bild zu malen (sechs Euro).
Dann öffnet sich vom 11. bis 15. Juli (jeweils 10 bis 15 Uhr) das Papier-Kunst-Labor für Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jahren. Eine Woche lang wird dann gemeinsam die Ausstellung „Das Raunen der Sammlung“ erkundet. Von den Teilnehmern soll dabei selbstständig ein Kunstlabor entwickelt werden, in dem auch nachfolgend jüngere und ältere Museumsbesucher arbeiten können. Dabei werden auch Texte, Fotos und Erklärvideos erstellt, die später über QR-Codes zugänglich sind. Der Konzeptraum wird später in die Ausstellung integriert (Teilnahme im Rahmen des Kulturrucksack-Projekts kostenlos, nur mit Anmeldung).