Bochum-Ost. Die Bürgerwoche im Bochumer Osten ist noch nicht vorbei, da seht schon fest: An dem Konzept soll etwas verändert werden. Die Hintergründe.
Die Bürgerwoche Ost biegt auf die Zielgerade ein. Mit dem Fest am Mittwoch, 15. Juni, ab 14 Uhr auf dem Lahariplatz in Laer ist die 43. Auflage der Partywoche im Bochumer Osten dann auch schon wieder Geschichte. Die Bilanz fällt schon jetzt positiv aus, trotz einiger Probleme überwiegt die Freude darüber, endlich wieder gemeinsam feiern zu können. Dies soll in Zukunft auf jeden Fall weiter möglich sein – wenn auch in etwas abgeänderter Form.
Bochum: Auf die Bürgerwoche Ost kommen einige Änderungen zu
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Denn Dirk Meyer (SPD), designierter Bezirksbürgermeister, kündigt Änderungen für die Veranstaltung der Bezirksvertretung Bochum-Ost an. „An dem Grundkonzept wollen wir natürlich festhalten. Eine Woche lang feiern und mit der Bürgerwoche in jeden Stadtteil gehen finde ich nach wie vor klasse.“ Dennoch müsse man das Ganze überdenken. „Deshalb werden wir uns im Herbst mit Vereinsvertretern zusammensetzen“, kündigt Meyer an.
Was genau verändert werden soll, verrät Meyer noch nicht. „Das soll sich ja im Gespräch mit den Vereinen herauskristallisieren und an deren Wünschen und Anregungen orientieren.“ Denn für die ist die Bürgerwoche ja schließlich gedacht.
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Die Organisation der diesjährigen Bürgerwoche empfand Dirk Meyer als schwierig. „Da hat man die Nachwirkungen von Corona hier und da noch deutlich gemerkt. Viele Vereine sind noch gar nicht weder richtig erwacht.“ Andere seien ganz weggebrochen, wie die Awo-Frauen, „die mir unter Tränen sagten, sie könnten aus Altersgründen nicht mehr“, so Meyer. So mussten Bürgerwochen-Besucher auf die legendären Reibekuchen diesmal verzichten.
Was auch auffiel: Es gab bei der diesjährigen Bürgerwoche weniger Stände als sonst. „Bestimmt zehn bis 20 Prozent“, schätzt der Politiker. „Dadurch hatten wir nicht die Breite an Angeboten wie in den Vorjahren.“ Ein Problem, das sich aber auch schon davor abgezeichnet habe.
„Trotzdem finde ich, dass wir ein schönes Programm auf die Beine gestellt haben“, sagt Meyer abschließend. Er habe sehr viele positive Rückmeldungen bekommen.