Bochum-Kornharpen. Das Evangelische Familienzentrum Bochum-Kornharpen feiert sein erstes Fest nach der Rückkehr vom Rosenberg. Erlös ist für das Außengelände.
„Willkommen zurück im Stadtteil“, hieß es beim ersten Kindertagesstätten-Fest des Evangelischen Familienzentrums Kornharpen nach dem Neubezug der Einrichtung im Dezember 2021. Rund 60 kleine und große Kinder sowie gut drei bis vier Mal so viele Erwachsene tummelten sich auf dem großen Außengelände vor dem Vereinsheim des benachbarten Kleingartens „Dr. Schreber“ (Zur Wegschere).
Während der Nachwuchs von den Spielangeboten der Erzieherinnen und dem großen Spielplatz des Vereins profitierte, freuten sich die Großen über ein geselliges Zusammensein. Höhepunkt des Nachmittags war eine Vorführung der Kita-Kinder. Dabei präsentierten 25 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren die Geschichte von der „Raupe Nimmersatt“ des Autors Eric Carle.
Starke Verbundenheit mit dem Bochumer Stadtteil
„Ich bin überwältigt“, zieht Einrichtungsleiterin Dagmar Noch Bilanz: „Es kamen viel mehr Leute als erwartet. Sogar Ehemalige – heute schon erwachsen – sind da.“ Das zeige die starke Verbundenheit des Stadtteils mit der Kita, so die Erzieherin.
Durch den Abriss sowie den Neubau des Hauses bezog die Einrichtung von Mai 2019 bis Dezember 2021 ein Ausweichquartier am Rosenberg. Der Elternrat organisierte das Fest seit Januar 2022. Dafür kontaktierte das vierköpfige Gremium nicht nur den Kleingartenverein und kümmerte sich um das Rahmenprogramm. „Alle Eltern zogen sofort mit, als wir von unserem Plan berichteten“, erzählt Elternrätin Kim Neumann. Viele weitere Kornharpener unterstützten das Fest zudem, wodurch es auch nicht an Helfern mangelte. Neumann: „Der Festerlös kommt dem Außengelände zugute. Da ist noch ein großer Bedarf.“
Gute Erinnerungen an die Kindergartenzeit
„Typisch Kornharpen“, schmunzelt Besucherin und Mutter Susanne Kerstein: „In unserem Dorf treffen wir uns gerne. Viele von uns haben zudem gute Erinnerungen an ihre Kindergartenzeit. Aus manchen Familien geht inzwischen die dritte Generation in die Einrichtung.“ Die Veranstaltung wurde so ein kleines Stadtteilfest.