Bochum. Seit gut zwei Wochen dreht sich das neue Riesenrad am Kemnader See in Bochum. Diese Zwischenbilanz zieht der Schausteller.
Es dreht sich. Seit zwei Wochen können Bochumerinnen und Bochumer auf dem nagelneuen Riesenrad am Kemnader See ihre Runden drehen. Zeit für eine Zwischenbilanz, die von der Absage des „Libella“-Festivals überschattet wird.
Trotz „Libella“-Absage: Riesenrad am Kemnader See dreht sich weiter
Erst in der vergangenen Woche kündigten die Festivalveranstalter an: Das zu Pfingsten geplante Electro-Festival ist abgesagt. Der Grund: der Krieg in der Ukraine. Die Neuanschaffung von Schaustellers Marlon Küchenmeister, das „White Wheel“-Riesenrad, sollte eigentlich der Blickfang und Magnet des „Libella“-Festivals im Juni werden.
Küchenmeister war bereits ab Anfang April der Aufbau des Rades auf dem Festivalgelände am Kemnader See gestattet worden. Trotz der Festival-Absage soll sich das Riesenrad „bis Mitte oder Ende Juni“ an dieser Stelle weiterdrehen, so der Riesenradbesitzer.
Die bisherige Bilanz: eher durchwachsen. Laut Küchenmeister hätten die regnerischen Tage vor zwei Wochen für wenig Andrang gesorgt. Über das wärmere Osterwochenende hätten dann etwas mehr Schaulustige bei einer Gondelfahrt auf 38 Metern einen Blick über den Stausee geworfen. „Aber man sieht: Es kommt gut an“, so Küchenmeister, „und die, die in die Gondel steigen, wollen gleich mehrmals fahren.“