Bochum. Am Dienstag, 5. April, bleiben viele städtische Kitas in Bochum und Umgebung wohl geschlossen. Verdi ruft erneut zum Warnstreik auf.
Am Dienstag, 5. April, werden in Bochum voraussichtlich wieder zahlreiche städtische Kitas geschlossen bleiben. Die Gewerkschaft Verdi Mittleres Ruhrgebiet ruft die Beschäftigten in den Sozial- und Erziehungsdiensten in Bochum, Bottrop, Gladbeck, Gelsenkirchen, Herne und Recklinghausen an diesem Tag zu einem erneuten Warnstreik auf.
Demo-Zug von der Jahrhunderthalle zum Rathaus
Um 9.30 Uhr werden sich die Beschäftigten an der Jahrhunderthalle versammeln. Von dort aus geht es in einem Demo-Zug zum Willy-Brand-Platz (Rathausvorplatz) mit einer abschließenden Kundgebung. Bereits am 8. März waren 150 Erzieherinnen und Sozialarbeiter auf die Straße gegangen und im Rahmen der Tarifauseinandersetzung ihre Forderungen zum Ausdruck gebracht.
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Forderung: Echte Aufwertung der Arbeit
„Nach dem die Arbeitgeber einige Forderungen bereits im ersten Verhandlungstermin abgelehnt haben, wurden auch in der zweiten Verhandlungsrunde die Vorschläge für bessere Arbeitsbedingungen und eine Aufwertung der Arbeit der Beschäftigten vom Tisch gewischt“, heißt es bei Verdi. Erneut ende die vielfach beschworene Anerkennung und Wertschätzung der Arbeit der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst, wenn es um konkrete Verbesserungen der Arbeitsbedingungen und eine echte Aufwertung gehe.
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
„Daher zwingen uns die Arbeitgeber auch öffentlichkeitswirksam deutlich zu machen, dass es ohne Verbesserung und eine echte Aufwertung keine Einigung in dieser Auseinandersetzung geben kann“, so Bernd Dreisbusch, Geschäftsführer des Verdi-Bezirks Mittleres Ruhrgebiet.