Bochum. Fridays for Future in Bochum ruft zum nächsten „Klimastreik“ am 25. März auf. Im Vorfeld haben sie ihre Forderungen konkretisiert.

Eine autofreie Innenstadt innerhalb des Rings, Mindestgehwegbreiten von 2,5 Meter, ein 365-Euro-Ticket für Bus & Bahn (ein Ticket für einen Euro am Tag) und im ganzen Bochumer Stadtgebiet baulich vor Autos geschützte Radwege sowie Fahrradabstellplätze und Sitzgelegenheiten: Das fordert die lokale Gruppe von Fridays for Future (FFF) von der Stadtverwaltung im Vorfeld einer großen Demo am 25. März.

Dann findet der nächste internationale Klimastreik von FFF statt. In Bochum beginnt dieser um 14 Uhr mit einem Bühnenprogramm am Bergbaumuseum, bis zum Abend werden dort Live-Musik gespielt und Reden gehalten. Gegen 15.30 Uhr startet dort eine Fahrraddemo.

FFF Bochum: Kein Mensch soll mehr aufs Auto angewiesen sein

Mit dem Klimastreik fordert die lokale FFF-Gruppe, „die kommunale Mobilitätswende voranzutreiben und Verkehrsflächen gerechter zu verteilen“. Damit sollen auch die Lebensqualität gesteigert und der lokale Einzelhandel gefördert werden.

Wir streiken für die Vision, dass Gehwege, Radwege und ÖPNV so gut ausgebaut sind, dass keine Person mehr auf das Auto angewiesen sein muss“, sagt FFF-Aktivistin Linda Rodehüser.

Die Aktion ist eingebettet in einen weltweiten Aktionstag mit dem Motto #PeopleNotProfit. Camilla Friebe, ebenfalls FFF-Aktivistin, erklärt: „Mit dem Motto #PeopleNotProfit fordern wir weltweit von Politiker*innen, uns Menschen und unseren Lebensgrundlagen die höchste Priorität einzuräumen.“ Profite von Konzernen, die mit fossilen Brennstoffen handelten, müssten dahinter zurückstehen.