Bochum-Laer/-Steinkuhl. Es gibt auch noch gute Nachrichten. Wie die von Renate Herk aus Bochum. Warum sie einem USB-Mitarbeiter ewig dankbar sein wird, lesen Sie hier.

Auch in diesen von Krieg und Corona geprägten Zeiten gibt es sie noch, die guten Nachrichten. Darauf möchte WAZ-Leserin Renate Herk aus Bochum-Steinkuhl einmal aufmerksam machen und von etwas Positivem berichten. „Das kann ja nicht schaden in der aktuellen Situation“, findet die 72-Jährige.

Bochum: USB-Mitarbeiter bieten außergewöhnlichen Service

Ihre Geschichte beginnt auf dem Wertstoffhof des Umwelt-Service Bochum – kurz USB – an der Schattbachstraße in Laer. „Ich war dort am Freitagnachmittag, um Grünschnitt zu entsorgen“, erzählt Renate Herk. Dann fährt sie wieder nach Hause.

Am Samstag merkt Renate Herk irgendwann, dass sie ihr Portemonnaie vermisst. Was nicht ungewöhnlich ist. „Ich suche öfter danach“, sagt sie lachend. Am Nachmittag um Viertel vor Vier klingelt es schließlich. Ein USB-Mitarbeiter steht vor der Tür, sagt „Der USB kommt zu Ihnen“ und überreicht ihr das Portemonnaie, das er am Freitagnachmittag auf dem Wertstoffhof gefunden hatte.

Frau aus Bochum freut sich über „unglaublich gute Erfahrung“

„Was für eine unglaublich gute Erfahrung“, freut sich Renate Herk über die nette Tat, zumal sie so auch darum herum kam, ihre EC-Karte sperren zu lassen. Aber auch über die Mühe, die sich der Mann vom USB gemacht hat.

„Denn erst, nachdem er wieder weg war, habe ich gesehen, dass ich eine E-Mail von der Stadtbücherei erhalten hatte. Mit der Nachricht, dass ein Mitarbeiter meine Geldbörse mit Ausweisen, Bargeld und meinem Büchereiausweis gefunden hat.“ Der USB hatte Kontakt mit der Bücherei aufgenommen, um Renate Herk zu informieren. Da diese aber nicht reagierte, nahm der USB-Mitarbeiter nach Dienstschluss die Übergabe selbst in die Hand.

Renate Herk sagt Danke „für diesen ganz außergewöhnlichen Service“.