Bochum. Es ist die dritte Absage: Auch in diesem Frühjahr muss der „Stadtputz“ in Bochum wegen Corona ausfallen. Wer mag, kann dennoch zum Besen greifen.
Die Besen bleiben erneut in der Kammer: Der „Stadtputz“ in Bochum muss wegen Corona auch in diesem Frühjahr ausfallen. Es ist bereits die dritte Absage.
Im April 2019 hatten die Stadt und der Umweltbetrieb USB das Großreinemachen gestartet. Mit großem Erfolg. 8000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene packten mit an, um Straßen, Wege, Böschungen, Ufer, Parks und Plätze von Müll und Unrat zu befreien. 500 Sammelstellen wurden eingerichtet. Auch Schulklassen, Kitas, Firmen und Vereine zeigten Engagement. Der USB stellte Handschuhe, Greifzangen und Müllsäcke bereit. 45 Tonnen Abfall kamen zusammen. Nach getaner Arbeit gab es für die Helfer kostenlose Getränke und einen Imbiss auf dem Rathausvorplatz.
Neuer Anlauf für das Frühjahr 2023 geplant
Im März 2020 sollte die Neuauflage folgen. Doch die Pandemie, die damals ihren Anfang nahm, machte abermals eine Absage notwendig – ebenso wie 2021.
„Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und der USB Bochum hätten gerne wieder an den tollen Erfolg von 2019 angeknüpft und Bochum mit einer großen Gemeinschaftsaktion noch lebenswerter gemacht“, heißt es in einer Mitteilung. Doch die Omikron-Welle mache erneut einen Strich durch die Rechnung.
Für 2023 werde neu geplant. Private Aufräum-Aktionen seien dabei jederzeit möglich, betont der USB. Wer alleine, als Familie oder in kleiner Gruppe sein Umfeld auf Vordermann bringen will, findet alle Informationen auf www.usbbochum.de/stadtputz.