Bochum. Fahrgäste, die im Slalom um große Pfützen laufen: Nun ist das Rätsel um herabtropfendes Wasser in Ebene -2 des Bochumer Hauptbahnhofs gelöst.

Das Rätsel um hinabtropfendes Wasser in einer Zwischenebene des Bochumer Hauptbahnhofs ist gelöst: Wie die Stadt mitteilt, sorgte ein Leitungsschaden in den unterirdischen Ebenen des Bahnhofs für durchnässte Stellen in der Decke. Noch vor kurzem mussten Bochumer Fahrgäste beim Umstieg von einem öffentlichen Verkehrsmittel ins nächste um große Pfützen Slalom laufen und sich vor herabfallenden Tropfen wegducken.

Hauptbahnhof: Bochumer Fahrgäste laufen um Pfützen Slalom

Die Verantwortlichkeiten rund um das Bahnhofsgebäude: komplex. Auf WAZ-Anfrage verweist die Deutsche Bahn auf die Bogestra, und diese wiederum auf die Stadt. Nun stellte die Stadtverwaltung klar: „Die U-Bahn-Bereiche gehören der Stadt, so auch die drei unterirdischen Ebenen des Hauptbahnhofs.“

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Auf der Ebene -1 würden sich auch die Betriebsräume und eine Toilettenanlage für die Bogestra-Beschäftigten befinden. „Dort gab es einen Schaden an einer Frischwasserleitung in der Wand“, so eine Sprecherin. „Wasser trat aus und gelangte durch den Boden eine Ebene tiefer, weshalb durch die Decke der Ebene -2 Wasser auf den Boden tropfte.“

Das Tiefbauamt der Stadt habe den Leitungsschaden bereits behoben. Die durchnässten Stellen seien durch die Bogestra mittlerweile trockengelegt.