Bochum. Eine Corona-App hat Schnelltests von ASB und Johannitern am Schauspielhaus Bochum als „nicht gültig“ akzeptiert. Das steckt dahinter.

Wer sich am Schauspielhaus Bochum im Zentrum von ASB und Johannitern auf das Coronavirus testen lässt, der dürfte sich beim Überprüfen des Ergebnisses via App wundern: So warnt etwa die App „CovPassCheck“, die zum Beispiel von manchem Restaurants zum Überprüfen des 2G-Plus-Nachweises genutzt wird, dass das erstellte „Zertifikat nicht alle Bedingungen erfüllt“. Ist also der ganze Test ungültig?

„Nein“, heißt es auf Nachfrage von den Johannitern. Die App moniere allein, dass der genutzte Test der Firma Koch bisher noch nicht vom Paul-Ehrlich-Institut geprüft und danach auf einer Liste der EU zu finden ist. Dort befinden sich Schnelltests, die andere Länder als Einreise-Voraussetzung akzeptieren. Wer den Test aber „nur“ als 2G-Plus-Nachweis in Deutschland benötige, der müsse sich keine Sorgen machen.

Corona-Schnelltests: Hersteller zertifizieren sich noch selber

Allgemein gültig – und auch für die Testzentren erstattbar – seien alle Corona-Schnelltests, die vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte gelistet würden, heißt es vom Bundesgesundheitsministerium. Das zuständige Paul-Ehrlich-Institut überprüft nach und nach alle Corona-Tests auf ihre Zuverlässigkeit.

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Wer besteht, der landet auch auf der EU-Liste und kann in anderen Ländern als Einreise-Voraussetzung genutzt werden. Wer durchfällt, der wird von der Liste gestrichen, auch Testzentren dürfen diese Tests dann nicht mehr nutzen. Derzeit zertifizieren sich die Hersteller noch selber – mit Kontrollen ist erst jüngst begonnen worden.