Bochum. Welchen Hersteller Testzentren für ihre Schnelltests nutzen, das ist kaum reguliert. Dabei verlassen sich viele auf das Ergebnis. Ein Kommentar.
Offizielle Teststellen haben eine große Verantwortung. Im besten Fall entdecken sie Corona-Infektionen möglichst früh und verhindern ihre Verbreitung. Im schlechtesten Fall werden nicht besonders zuverlässige (aber billige) Tests genutzt, der Abstrich ist fahrlässig – und dann steckt ein Infizierter mit dem vermeintlichen Wissen um ein negatives Ergebnis Freunde, Familie und Arbeitskollegen an. Damit das nicht passiert, braucht es Regeln.
Corona-Teststellen brauchen Regeln für ihre Tests
Testzentren unter Generalverdacht zu stellen, wäre falsch. In vielen wird sorgfältig mit hochwertigen Tests gearbeitet. Aber wo auf jedem Baumarkt-Parkplatz ein Test-Zelt steht, da haben es Menschen, die sich finanziell bereichern wollen, leicht. Ob Billig-Test oder Edel-Modell – die Erstattung bleibt die gleiche. Wissen Sie, womit Sie zuletzt getestet wurden?
Es muss Regeln für Testzentren geben, welche Schnelltests angeboten werden dürfen und welche nicht. Es gibt ein Risiko: Sind nur wenige Anbieter zugelassen, dann dürfte der Markt schnell leer gefegt sein. Trotzdem wäre das besser, als falsch-negative Tests zu riskieren.
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